Staffordshire Bullterrier: Ein Herz aus Gold in einem Muskelpaket

Der Staffordshire Bullterrier, auch Stafford Hund oder Staff Hund genannt, ist eine Hunderasse, die oft missverstanden wird. Mit seinem muskulösen Körperbau und seinem starken Willen mag er auf den ersten Blick einschüchternd wirken, aber hinter dieser robusten Fassade verbirgt sich ein zutiefst loyaler und liebevoller Begleiter. In diesem Artikel geben wir dir einen umfassenden Überblick über diese Hunderasse, seine Eigenschaften und ob sie der richtige Hund für dich ist.

Ein grauer Staffordshire Bullterrier sitzt am Eingang einer offenen Terrassentür einer Wohnung

Warum ein Staffordshire Bullterrier? Weil Charakter mehr zählt als Klischees!

🐾 Kurz zusammengefasst: Der Staffordshire Bullterrier ist ein kompakter Kraftprotz mit einem riesigen Herzen.

Ursprünglich im 19. Jahrhundert in England gezüchtet, überzeugt der „Staffie“ heute durch seine Treue, Menschenfreundlichkeit und sein verspieltes Wesen.

Trotz seiner Vergangenheit als Kampfhund ist er ein liebevoller Familienhund mit „Nanny“-Qualitäten – besonders im Umgang mit Kindern.

Der Staffie vereint Kraft, Herz & Charakter:
✅ Loyaler Familienhund – besonders kinderlieb
✅ Kompakt, muskulös & sehr anhänglich
✅ Intelligent & lernfreudig bei konsequenter Erziehung
✅ Pflegeleichtes Fell & bewegungsfreudig

Staffs brauchen klare Regeln, viel Auslastung und engen Familienanschluss. Sie sind für verantwortungsbewusste Halter geeignet, aber in einigen Regionen als Listenhund eingestuft.

Ein seriös gezüchteter Stafford kostet etwa 1.200–2.500 €, die Lebenserwartung liegt bei 12–14 Jahren.


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English Staffordshire Bullterrier – Herkunft und Geschichte

Ursprung der Rasse

Aber beginnen wir am Anfang. Der English Staffordshire Bullterrier hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert in England. Diese Rasse entstand durch die Kreuzung zwischen dem Bulldog und verschiedenen Terrierarten, um einen Hund zu schaffen, der sowohl die Kraft des Bulldogs als auch die Agilität des Terriers besitzt. Ursprünglich wurden diese Hunde für Hundekämpfe gezüchtet, ein blutiger Sport, der inzwischen glücklicherweise verboten wurde.

Historische Verwendung und Entwicklung

Trotz ihrer ursprünglichen Verwendung als Kampfhunde wurden Staffordshire Bullterrier schnell für ihre Loyalität und ihren Mut bekannt. Nach dem Verbot der Hundekämpfe im Jahr 1835 begann man, die Staffords als Arbeitshunde und Familienbegleiter zu züchten. Ihre Fähigkeit, sich gut mit Menschen zu verstehen und ihre Treue machten sie zu beliebten Haustieren.

Wichtige Meilensteine in der Geschichte der Rasse

Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Staffordshire Bullterriers war die Anerkennung durch den Kennel Club im Jahr 1935. Das half, das Ansehen der Rasse zu verbessern und ihren Ruf als liebevolle und loyale Familienhunde zu festigen.


Äußere Merkmale und Aussehen eines Stafford Hundes

Beschreibung des Erscheinungsbilds der Rasse

Der Stafford Hund ist ein kompakter und muskulöser Hund mit einer Schulterhöhe von etwa 35 bis 40 cm und einem Gewicht von 11 bis 17 kg. Sein Körperbau ist kräftig und athletisch, was ihn zu einem beeindruckenden, aber dennoch liebenswerten Begleiter macht.

Markante Merkmale und Besonderheiten

Zu den markanten Merkmalen des Staff Hundes gehören sein breiter Kopf, die ausgeprägte Kiefermuskulatur und die dunklen, runden Augen, die oft einen freundlichen und aufmerksamen Ausdruck zeigen. Die Ohren sind halb aufrecht oder Rosenohren, und der Schwanz ist relativ kurz und tief angesetzt.

Verschiedene Farbvariationen und Felltypen

English Staffordshire Bullterrier haben ein kurzes, glattes Fell, das leicht zu pflegen ist. Die Rasse kommt in verschiedenen Farbvariationen vor, darunter Rot, Fawn, Weiß, Schwarz oder Blau sowie jede dieser Farben mit Weiß kombiniert. Es gibt auch gestromte Varianten.

Ein braun-weißer American Staffordshire Bullterrier sitzt mit seinem Frauchchen auf der Wiese vor einem See

Mini Staffordshire Bullterrier

Es gibt keine offiziell anerkannte Miniaturversion des Staffordshire Bullterriers. Manchmal wird von einem Mini Staffordshire Bullterrier gesprochen, wenn besonders kleine Exemplare dieser Rasse gezüchtet werden oder wenn es sich um Mischlinge handelt, die kleiner bleiben. Solche „Mini-Versionen“ sind jedoch nicht standardisiert und können in Größe, Gewicht und Verhalten stark variieren. Bei der Suche nach einem „Mini“ solltest du vorsichtig sein, um keine unseriösen Züchter zu unterstützen, die Hunde gezielt auf extrem kleine Größen züchten, was oft mit gesundheitlichen Problemen einhergehen kann.

Unterschied Staffordshire Bullterrier und American Staffordshire Terrier

Der Staffordshire Bullterrier und der American Staffordshire Terrier (Amstaff) sind zwei eigenständige Rassen, die oft verwechselt werden. Der Hauptunterschied liegt in Größe und Gewicht. Der Staffordshire Bullterrier ist kleiner und athletischer, mit einer Schulterhöhe von etwa 35 bis 40 cm und einem Gewicht von 11 bis 17 kg. Im Gegensatz dazu ist der American Staffordshire Terrier größer und kräftiger, mit einer Schulterhöhe von 43 bis 48 cm und einem Gewicht von 25 bis 32 kg.

Der Amstaff wirkt muskulöser und robuster, während der Staffordshire Bullterrier ein etwas zierlicheres, aber dennoch kräftiges Erscheinungsbild hat. Beide Rassen teilen jedoch ähnliche Wesenszüge, wie Loyalität, Intelligenz und ein starkes Bedürfnis nach Zuneigung.

Ein weißer American Stafford Terrier steht selbstbewusst auf der wiese

Der Schwarze Staffordshire Bullterrier steht auf der Wiese und sieht in die Kamera

 

American Staffordshire Bullterrier

Der American Staffordshire Bullterrier ist oft ein Synonym für den American Staffordshire Terrier (Amstaff), und es gibt keine offizielle Rasse namens „American Staffordshire Bullterrier.“ Der American Staffordshire Terrier ist größer als der Staffordshire Bullterrier und zeichnet sich durch seine kräftige Muskulatur und seinen quadratischen Kopf aus. Diese Hunde sind bekannt für ihre Loyalität, ihren Mut und ihre Intelligenz. Oftmals wird der Begriff häufig fälschlicherweise verwendet, um eine Kreuzung oder Verwechslung mit dem Staffordshire Bullterrier zu beschreiben.

Ein brauner American Stafford Terrier liegt auf der Wiese und ruht

Unterschied Staffordshire Bullterrier Pitbull

Der Unterschied zwischen einem Staffordshire Bullterrier und einem Pitbull liegt vor allem in der Herkunft und dem Standard der Zucht. Während der Staffordshire Bullterrier kleiner und kompakter ist, zeichnet sich der Pitbull, der keine offiziell anerkannte Rasse ist, durch eine größere Variabilität in Größe und Gewicht aus.

Ein typischer Pitbull ist größer als der Staffordshire Bullterrier und kann bis zu 27 kg wiegen. Die Erscheinung des Pitbulls ist oft muskulöser und athletischer. Beide Rassen haben eine ähnliche Geschichte als Arbeitshunde und Kampfhunde, unterscheiden sich jedoch in ihren spezifischen Merkmalen und ihrem Zuchtfokus.


Staff Hund – Charakter und Verhalten

Persönlichkeit und Temperament der Rasse

Staffordshire Bullterrier sind bekannt für ihre mutige und entschlossene Persönlichkeit. Sie sind intelligent, voller Energie und besitzen einen starken Willen. Trotz ihrer robusten Erscheinung ist der Staff Hund äußerst sanft und liebevoll zu seiner Familie. Er ist besonders loyal und beschützend gegenüber seiner Liebsten.

Verhalten gegenüber Menschen und anderen Tieren

Staffies, wie die Rasse auch oft genannt wird,  sind in der Regel freundlich und aufgeschlossen gegenüber Menschen. Sie lieben es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und kommen oft besonders gut mit Kindern aus. Ihre Natur macht sie zu hervorragenden Familienhunden, vorausgesetzt, sie werden richtig sozialisiert. Bei anderen Tieren kann es jedoch zu Problemen kommen, insbesondere bei unkastrierten Rüden, da der Stafford Hund manchmal ein starkes Territorialverhalten zeigen kann. Auch Ressourcenverteidigung kann auftreten. Wie man das beheben kann erfährst du im separaten Ressourcenverteidigung Artikel.

Besondere Verhaltensmerkmale oder Charakterzüge

Ein besonderes Merkmal der English Staffordshire Bullterrier ist ihr unerschütterlicher Mut und ihre Ausdauer. Diese Eigenschaften, kombiniert mit ihrer Anhänglichkeit und ihrem Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft, machen sie zu einzigartigen und liebenswerten Begleitern. Stafford Hunde sind auch sehr verspielt und haben oft eine „Nanny-Dog“-Mentalität, besonders gegenüber Kindern.


Staffordshire Bullterrier – Haltung und Pflege

Anforderungen an die Haltung der Rasse

Staffordshire Bullterrier sind aktive Hunde, die regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation benötigen.

Für die Bewegung empfehlen sich Hundesportarten wie beispielsweise Bikejöring, Weight Pulling und Canicross. Für die geistige Beshäftigung nutzen wir mit unserer Lindsy (Labrador) gerne Schnüffelspiele und Apportiertraining (Beutel verstecken und suchen).

Die Hunde eignen generell gut für das Leben in einer Wohnung, solange sie ausreichend ausgelastet werden, bevorzugen jedoch ein Zuhause mit einem sicheren Garten, in dem sie spielen und herumtollen können. Der Stafford Hund ist keine Rasse, die gerne lange Zeit allein gelassen wird, da er sehr menschenbezogen ist. Trennungsangst bei Hunden kann hier zu Beginn auch ein Thema sein, lässt sich aber prima trainieren (hier gehts zum Artikel Trennungsangst).

Bewegungsbedarf und Trainingsanforderungen

Der Bewegungsbedarf des Englischen Staffordshire Bullterriers ist hoch. Tägliche Spaziergänge, Spieleinheiten und gelegentliche intensive Aktivitäten wie Agility-Training oder Apportierspiele sind ideal, um ihn körperlich und geistig auszulasten. Er ist intelligent und lernt schnell, deshalb sollte das Training abwechslungsreich und positiv gestaltet werden, zum Beispiel mit einem Clicker und als Belohnung selbstgemachte Hundekuchen und Leckerlis.

Besondere Pflegeanforderungen wie Fellpflege oder Gesundheitsvorsorge

Die Pflege von Stafford Hunden ist relativ unkompliziert. Ihr kurzes Fell muss nur gelegentlich gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen. Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle der Ohren, Augen und Zähne sowie das Kürzen der Krallen. Aufgrund ihrer muskulösen Struktur ist es auch wichtig, auf das Gewicht zu achten und Überfütterung zu vermeiden.

Ein English Staffordshire Bullterrier in grau steht am Wasser


Stafford Hund – Ernährung und Gesundheit

Ernährungsempfehlungen und spezielle Bedürfnisse der Rasse

Eine ausgewogene Ernährung ist für Englischen Staffordshire Bullterrier essenziell. Hochwertiges Hundefutter, das auf Größe, Alter und Aktivitätsgrad abgestimmt ist, bildet die Basis ihrer Ernährung. Staffies neigen dazu, schnell an Gewicht zuzunehmen, daher sollte die Futtermenge sorgfältig kontrolliert und an die Bedürfnisse des Hundes angepasst werden.

Gesundheitsrisiken oder rassetypische Krankheiten

Staff Hunde sind im Allgemeinen sehr robust, aber sie können anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme sein. Dazu gehören Hüftdysplasie, Hautallergien und einige erbliche Augenkrankheiten.

Weitere Krankheiten die auftreten können

  • Ein Staffordshire Bullterrier kann sowohl an Ellenbogendysplasie leiden, einer genetischen Erkrankung, die zu Lahmheit und Arthrose führt, als auch an Parvovirose, einer schweren Virusinfektion, die ungeimpfte Hunde betrifft und starken Durchfall sowie Erbrechen verursacht.
  • Auch Krankheiten wie dilatative Kardiomyopathie (DCM), die die Herzfunktion beeinträchtigt und zu Atemnot sowie Schwäche führt, sowie Babesiose, eine durch Zecken übertragene parasitäre Infektion, die Fieber, Anämie und Schwäche auslöst, können bei der Rasse auftreten.

Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig, um diese und andere Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Tierärztliche Versorgung und regelmäßige Gesundheitschecks

Besuche beim Tierarzt sind generell entscheidend, um die Gesundheit deines Staffordshire Bullterriers zu gewährleisten. Impfungen, Wurmkuren und regelmäßige Gesundheitschecks helfen, Krankheiten vorzubeugen und das Wohlbefinden deines Hundes zu sichern. Besonders bei jungen Hunden sollte auf die richtige Entwicklung der Hüftgelenke geachtet werden.


Staffordshire Bullterrier – Ausbildung und Erziehung

Tipps zur Erziehung und Training der Rasse

English Staffordshire Bullterrier sind intelligente und lernwillige Hunde, die jedoch konsequente und liebevolle Erziehung benötigen. Positive Verstärkung, Lob und Belohnungen sind die besten Methoden, um ihren Eifer und ihre Kooperationsbereitschaft zu fördern. Frühe Sozialisation und Gehorsamkeitstraining sind entscheidend, um gut erzogene Hunde zu haben.

Besondere Anforderungen bei der Ausbildung

Aufgrund ihres starken Willens können die Stafford Hunde manchmal eigensinnig sein. Es ist wichtig, klare Regeln und Grenzen zu setzen und diese konsequent durchzusetzen. Das gilt zu Beispiel für das Anspringen von Gästen oder Besuch. Dieses verhalten kann super abtrainiert werden. Geduld und Beständigkeit sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Erziehung. Eine gute Bindung und Vertrauen zwischen Hund und Besitzer sind essenziell.

Staffordshire Bullterrier Reizschwelle

Die Reizschwelle eines Staffordshire Bullterriers beschreibt, wie schnell er auf äußere Reize, wie zum Beispiel unerwartete Geräusche oder Bewegungen, reagiert. Ein gut erzogener und sozialiserter Staffordshire Bullterrier hat in der Regel eine hohe Reizschwelle, was bedeutet, dass er ruhig und ausgeglichen bleibt, auch wenn er mit neuen oder potenziell stressigen Situationen konfrontiert wird. Trotzdem kann sich ein Entspannungstraining für Hunde empfehlen. Die Sozialisierung und Erziehung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass der Hund stressresistent ist und keine aggressive Reaktion auf Reize zeigt.

Ein brauner Staffordshire Bullterrier sitzt ruhig auf einer Wiese und trainiert die Reizschwelle dadurch, während ein Kind mit einem Ball in der Nähe spielt

Positive Verstärkung und Trainingsmethoden

Positive Verstärkung ist die effektivste Trainingsmethode für deinen Staff Hund. Lob, Leckerlis und Spielzeug als Belohnung für gutes Verhalten motivieren sie und stärken die Bindung zum Besitzer. Vermeide harte Strafen, da diese das Vertrauen deines Hundes beeinträchtigen können.

Ein kleiner englischer Staffordshire Bullterrier Welpe mit blauem Halsband sitzt auf einer Straße


Rassestandards und Zucht des Englischen Staffordschire Bullterriers

Offizielle Rassestandards

Die English Staffordshire Bullterrier werden von vielen großen Hundeverbänden, darunter der Fédération Cynologique Internationale (FCI) und der American Kennel Club (AKC), anerkannt. Die Rassestandards betonen die Notwendigkeit eines kompakten, muskulösen Körpers und eines freundlichen Ausdrucks. Ein Stafford Hund sollte Mut und Stärke, aber auch Freundlichkeit und Ausgeglichenheit ausstrahlen.

Wichtige Zuchthinweise und -praktiken

Beim Kauf eines Staffordshire Bullterriers ist es wichtig, einen seriösen Züchter zu wählen, der auf Gesundheit und Wohlbefinden der Hunde achtet. Ein guter Züchter führt Gesundheitsprüfungen bei den Elterntieren durch und stellt sicher, dass die Welpen gut sozialisiert werden. Achte auf Transparenz und Verantwortung in der Zuchtpraxis.

Ethik in der Hundezucht

Ethik in der Hundezucht ist entscheidend, um das Wohl der Tiere sicherzustellen. Verantwortungsbewusste Züchter setzen sich für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde ein, führen gründliche Gesundheitsprüfungen durch und bieten eine liebevolle Umgebung für die Aufzucht der Welpen. Vermeide Züchter, die ausschließlich auf Profit aus sind und keine Rücksicht auf die Lebensqualität der Hunde nehmen.

Staffordshire Bullterrier Welpen kaufen

Wenn du Staffordshire Bullterrier Welpen kaufen möchtest, ist es besonders wichtig, dich gut über seriöse Züchter zu informieren. Ein verantwortungsvoller Züchter legt großen Wert auf die Gesundheit der Welpen und deren Elterntiere, führt regelmäßig genetische Tests durch und sorgt dafür, dass die Hunde in einem sauberen und sozialisierten Umfeld aufwachsen.

Die Welpen sollten geimpft, entwurmt und gut sozialisiert sein, bevor sie in ihr neues Zuhause kommen. Zudem solltest du die Zuchtbedingungen persönlich begutachten, um sicherzustellen, dass die Welpen liebevoll und artgerecht aufgezogen wurden. Auch eine Hundhaftpflichtversicherung ist sehr wichtig, damit du im Fall eines Schadens von deinem Fellfreund abgesichert bist.

Staffordshire Bullterrier Züchter

Ein seriöser Staffordshire Bullterrier Züchter achtet nicht nur auf die Gesundheit der Hunde, sondern legt auch großen Wert auf die Zuchtstandards der Rasse. Die Züchter sollten Mitglied in anerkannten Zuchtvereinen sein, wie z.B. dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen). Sie sollten Transparenz bezüglich der genetischen Tests und Gesundheitszertifikate der Elterntiere bieten. Ein verantwortungsvoller Züchter züchtet mit dem Ziel, das Wesen und die Gesundheit der Rasse zu fördern, nicht nur das äußere Erscheinungsbild. Die Welpen wachsen in einem gut sozialisierten Umfeld auf, was für ihr zukünftiges Verhalten und ihre Anpassungsfähigkeit sehr wichtig ist.

Eine Familie beim Züchter für Stafford Bullterrier informiert sich vor dem Welpenkauf

Staffordshire Bullterrier und Welpen aus dem Tierheim

Ausgewachsene Staffordshire Bullterrier und Welpen aus dem Tierheim zu adoptieren, kann eine wunderbare Möglichkeit sein, einem Hund ein neues Zuhause zu geben. Viele Hunde dieser Rasse landen in Tierheimen, oft wegen fehlender Zeit oder veränderten Lebensumständen der Besitzer.

Bevor du dich für einen Staffordshire Bullterrier aus dem Tierheim entscheidest, ist es ratsam, mehr über den Hintergrund des Hundes zu erfahren, insbesondere über seine Sozialisierung und sein Verhalten. Tierheime bieten häufig Beratung und Unterstützung, um sicherzustellen, dass der Hund in die neue Familie passt.

Ein traurig dreinblickender weißer Staffordshire Bullterrier, der allein in einer düster beleuchteten Umgebung eines Tierheims sitzt und auf Adoption wartet


Staff Hund – Lebenserwartung und Rassegeschichte

Durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse

Staff Hunde haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 12 bis 14 Jahren. Mit der richtigen Pflege, einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen Gesundheitskontrollen können sie ein langes und gesundes Leben führen.

Die Entwicklung der Rasse im Laufe der Zeit

Die Entwicklung des Staffordshire Bullterriers ist eine Geschichte von Transformation und Anpassung. Von ihren Ursprüngen als Kampfhunde haben sich die Staffies zu geliebten Familienhunden entwickelt, die für ihre Loyalität, ihren Mut und ihre Freundlichkeit bekannt sind. Die kontinuierliche Verbesserung der Zuchtpraktiken hat dazu beigetragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Rasse zu fördern.

Berühmte Hunde dieser Rasse

Einige englische Staffordshire Bullterrier haben durch ihre Auftritte in Medien und als Haustiere von Prominenten Berühmtheit erlangt. Diese Hunde haben dazu beigetragen, das Bild der Rasse als liebevollen und treuen Begleiter zu festigen.


Staffordshire Bullterrier – Fazit

Der Staffordshire Bullterrier ist ein beeindruckender Hund, der mit seiner Stärke, seinem Mut und seiner grenzenlosen Loyalität überzeugt. Hinter der muskulösen Fassade verbirgt sich ein liebevoller und verspielter Begleiter, der eng mit seiner Familie verbunden ist.

Mit der richtigen Erziehung, Pflege und Aufmerksamkeit kann der Staffie ein wunderbarer Familienhund und ein treuer Freund für viele Jahre sein.

Wenn du nach einem Hund suchst, der sowohl kraftvoll als auch liebevoll ist, könnte der English Staffordshire Bullterrier der perfekte Begleiter für dich sein.


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Wichtige Fragen aus der Community

Wie hoch ist die Beißkraft bei einem Staffordshire Bullterrier?

Die Beißkraft eines Staffordshire Bullterriers liegt schätzungsweise bei 130 bis 160 PSI (Pounds per Square Inch). Dies ist eine respektable Beißkraft, die jedoch im Vergleich zu größeren Rassen wie dem Rottweiler (328 PSI) oder dem Kangal (743 PSI) eher moderat ausfällt. Wie bei allen Hunden gilt: Entscheidend ist die Sozialisierung und Erziehung des Hundes, nicht die Stärke seines Kiefers.

Sind Staffordshire Bullterrier gefährlich?

Staffordshire Bullterrier gelten nicht von Natur aus als gefährlich. Ihr Verhalten hängt stark von der Art und Weise ab, wie sie sozialisiert und erzogen werden. Bei einer liebevollen und konsequenten Erziehung entwickeln sich Staffordshire Bullterrier zu freundlichen, loyalen und ausgeglichenen Familienhunden. Wie bei jeder Hunderasse kann schlechtes Verhalten durch Vernachlässigung oder falsche Erziehung auftreten.

Ist der Staffordshire Bullterrier ein Listenhund?

Ja, in vielen Regionen, insbesondere in Deutschland und Österreich, steht der Staffordshire Bullterrier auf der sogenannten Rasseliste. Das bedeutet, dass er als potenziell gefährlich eingestuft wird, und es gelten besondere Auflagen für die Haltung, wie Leinen- und Maulkorbpflicht oder eine behördliche Genehmigung. Die Einstufung als Listenhund variiert jedoch je nach Bundesland und Land.

Ist der Staffordshire Bullterrier ein Kampfhund?

Historisch gesehen wurde der Staffordshire Bullterrier ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet. Heutzutage sind Staffordshire Bullterrier jedoch beliebte Familienhunde und haben mit ihrer Vergangenheit als Kampfhund in der Regel nichts mehr zu tun. Verantwortungsvolle Züchter legen großen Wert darauf, Hunde mit einem freundlichen und ausgeglichenen Wesen zu züchten, um diese negative Assoziation zu überwinden.

  • Unsere Labrador-Hündin Lindsy ist freundlich, verspielt und ziemlich unkompliziert.
    Staffordshire Bullterrier wirken auf mich sehr menschenbezogen, stark im Charakter und oft unterschätzt.
    Wie erlebt ihr euren Staffie im Alltag – eher verschmust oder voller Energie? Und wie reagiert euer Umfeld auf ihn?
    Ich freue mich auf ehrliche Einblicke – besonders zum Thema Erziehung, Auslastung und Zusammenleben!

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