Schutzhundesport – Ultimativer VPG Sport in den Hundesportarten
Willkommen im faszinierenden Bereich des Schutzhundesports! Wenn du dich für Hundesportarten interessierst, wirst du den Schutzhundesport lieben. Dieser anspruchsvolle Sport, auch bekannt als VPG (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde), fordert sowohl den Hund als auch den Hundeführer auf höchstem Niveau heraus.
Wenn du dich für Hundesportarten interessierst, wirst du den Schutzhundesport lieben. Dieser anspruchsvolle Sport, auch bekannt als VPG (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde), fordert sowohl den Hund als auch den Hundeführer auf höchstem Niveau heraus.
Schutzhundesport: Für alle, denen 'Sitz' einfach zu langweilig ist
🐕🦺 Kurz zusammengefasst: Schutzhundesport – auch bekannt als VPG oder IGP – ist kein Spielplatz für Wachhunde, sondern ein echtes Leistungstraining für Körper, Köpfchen und Kontrolle.
Was zählt?
✅ Fährtenarbeit mit Supernase
✅ Gehorsam auf Kommando – auch wenn’s ernst wird
✅ Schutzdienst mit Biss – aber bitte kontrolliert und sportlich 🐕
Der Sport kombiniert Instinkt, Präzision und Teamarbeit auf höchstem Niveau – und bringt dabei sogar deinen Hund dazu, eine Jacke (also den Schutzärmel) zu jagen, statt das Eichhörnchen im Park.
Geeignet ist der Schutzhundesport für selbstbewusste, triebstarke und sportliche Hunde wie den Deutschen Schäferhund, Malinois, Rottweiler, Dobermann, Riesenschnauzer oder Airedale Terrier – aber auch jeder passende Mischling mit Nervenstärke kann mitmachen.
👉 Gleich geht’s um Prüfungen, Training, Ausrüstung – und die Frage, warum ein Schutzärmel der Star der Show ist. Bleib dran!
Was ist Schutzhundesport?
Der Schutzhundesport ist eine Hundesportart, die aus drei Abteilungen besteht: Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst. Ursprünglich entwickelt, um Gebrauchshunde wie den Deutschen Schäferhund oder den Rottweiler auszubilden, steht dieser Sport heute prinzipiell Hunden aller Rassen offen.
Die Geschichte des Schutzhundesports
Im Jahr 1906 fand der erste Schutzhundewettbewerb statt. Seit über 100 Jahren hat sich der Hunde-Schutzsport weitgehend gleich entwickelt und ist heute in der Internationalen Prüfungsordnung (IPO) fest verankert. Im Januar 2012 wurde der Begriff SchH durch die Internationale Gebrauchshundprüfung ersetzt, um den internationalen Charakter des IPO-Sports zu betonen.
Die Drei Abteilungen des VPG Sports
Der Schutzhundesport gliedert sich in drei Hauptbereiche, die als Abteilung A, B und C bezeichnet werden.
Abteilung A: Fährtenarbeit
In der Fährtenarbeit muss der Hund eine vom Fährtenleger gelegte Fährte verfolgen. Bereits im Welpenalter beginnen Hunde mit dem Training, um ihren Beutetrieb und Geruchssinn zu schulen. Der Beutetrieb ist hier von großer Bedeutung, da er den Hund motiviert, der Spur zu folgen.
Abteilung B: Unterordnung
Die Unterordnung fordert den Gehorsam des Hundes. Übungen wie Apportieren, Sprung über Hindernisse und das Folgen ohne Leine sind hier enthalten. Der Hundeführer gibt dabei präzise Kommandos, um die erlernten Fähigkeiten des Vierbeiners zu demonstrieren.
Abteilung C: Schutzdienst
Der Schutzdienst ist der spannendste Teil des Schutzhundesports. Hier zeigt der Schutzhund, dass er in der Lage ist, einen Scheintäter zu stellen und zu verbellen. Darf der Hund zupacken, nutzt er den Schutzärmel des Scheintäters, um seinen Beutetrieb auszuleben. Dieser Schutzärmel wird vom Hund als Beute wahrgenommen, die er attackiert.
Das Bewachen des Scheintäters ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Kontrolle und den Gehorsam des Hundes unter Beweis stellt.
Ausbildung zum Schutzhund
Die Ausbildung zum Schutzhund ist intensiv und erfordert erfahrene Hundeführer. Eine seriöse Ausbildung legt Wert auf positive Trainingsmethoden und das Ausleben natürlicher Instinkte.
Ausbildung im Schutzdienst
Die Ausbildung im Schutzdienst ist ein zentraler Bestandteil des Schutzhundesports. Hier wird der Hund ausgebildet und lernt, wie er einen Scheintäter korrekt stellt und verbellt, ohne übermäßig aggressiv zu sein. Dass der Hund dabei kontrolliert vorgeht, ist essenziell für eine seriöse Ausbildung.
Die Rolle des Hundeführers
Als Hundeführer bist du verantwortlich für die Ausbildung deines Hundes. Du musst die Prüfungsordnung kennen und den Hund auf die verschiedenen Prüfungsstufen vorbereiten. Ein Nachweis über die bestandene Schutzhundprüfung ist oft erforderlich, um an höheren Wettbewerben mit dem Hund teilzunehmen.
Hunde, die im Schutzhundesport aktiv sind
Typische Gebrauchshunderassen wie Malinois, Riesenschnauzer, Airedale Terrier, Dobermann, Deutscher Schäferhund, Deutsche Boxer und Rottweiler sind häufig im Hunde-Schutzsport vertreten. Aber auch Mischlinge können sich in diesem Sport beweisen.
Prüfungen und Prüfungsordnung (IPO)
Die Prüfung im Schutzhundesport folgt der Internationalen Prüfungsordnung. Vor dem Start muss der Hund die Begleithundeprüfung bestehen.
Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG)
Die Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde ist das Herzstück des Schutzhundesports. Sie umfasst alle drei Abteilungen und zeigt die Vielseitigkeit des Gebrauchshundes. Die VPG wird in verschiedenen Schwierigkeitsstufen angeboten, sodass sowohl Anfänger als auch erfahrene Hunde teilnehmen können.
Internationale Gebrauchshundprüfung (IGP)
Seit Januar 2012 wurde der Begriff SchH durch die Internationale Gebrauchshundprüfung ersetzt, um den internationalen Charakter des Sports zu unterstreichen. Die IGP ist die höchste Prüfungsstufe im Hunde-Schutzsport und wird oft als IPO-Sport bezeichnet.
Der Schutzdienst für den Hund im Detail
Im Schutzdienst wird der Hund auf seine Selbstverteidigung und seinen Schutztrieb getestet. Der Schutzdiensthelfer spielt dabei den Scheintäter, den der Hund stellen und verbellen muss.
Trainingsmethoden im Schutzdienst
Moderne Trainingsmethoden setzen auf positive Verstärkung mit Leckerli und Spielzeug. Der Beutetrieb des Hundes wird genutzt, um die Übungen attraktiv zu gestalten. Auch die Steilwand kann als Trainingsgerät dienen, um die körperliche Fitness zu steigern. Gebrauchshunden wird so ermöglicht, ihre natürlichen Fähigkeiten zu entfalten.
Der Hundesport und seine Bedeutung
Der Schutzhundesport ist dem Hundesport zugehörig und fördert die Bindung zwischen Halter und Hund. Er bietet dem Hund die Möglichkeit, seine natürlichen Instinkte zu ausleben und gleichzeitig einen hohen Grad an Gehorsam zu erreichen. Viele Schutzhunde finden später Einsatz als Diensthunde im Polizeidienst oder als Gebrauchshund in anderen Bereichen.
Ernährung und Gesundheit von Gebrauchshunden
Die richtige Ernährung ist entscheidend. Einige Hundeführer setzen auf BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter), um ihren Hunden die nötige Energie zu liefern. Konsultiere immer einen Tierarzt, um den optimalen Ernährungsplan für deinen Hund zu erstellen oder Unverträglichkeiten herauszufinden.
Die Rolle des VDH im Schutzhundesport
Der VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) ist der Dachverband für den Hundesport in Deutschland. Er regelt die Standards und sorgt dafür, dass der Hund und der Hundeführer optimale Bedingungen vorfinden. Der VDH unterstützt zudem die Ausbildung von Gebrauchshunden und fördert den IPO-Sport.
Fazit
Der Schutzhundesport ist eine anspruchsvolle und lohnende Hundesportart, die sowohl dem Hund als auch dem Hundeführer viel bietet. Mit der richtigen Ausbildung und Motivation kannst Du gemeinsam mit Deinem Vierbeiner neue Höhen erreichen.
Ob als Hobby oder Vorbereitung für den Polizeidienst als Diensthund – der Schutzhundesport eröffnet zahlreiche Möglichkeiten.
Dein Hund war auf Spurensuche? Dann schreib uns davon!
Ob Fährtenprofi oder Schutzärmel-Fan – wir sind gespannt auf deine Erfahrungen im Schutzhundesport. Kommentiere jetzt unten in die Box!
Wichtige Fragen aus der Community
Der Schutzhundesport ist eine Hundesportart, die aus den drei Abteilungen Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst besteht. Ziel ist es, die Fähigkeiten des Hundes in diesen Bereichen zu fördern und zu prüfen. Die Disziplinen zusammen bilden die Grundlage für die Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde.
Typische Gebrauchshunderassen wie Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Malinois und Deutsche Boxer sind besonders geeignet. Prinzipiell Hunde aller Rassen können jedoch teilnehmen, sofern sie die erforderlichen Eigenschaften mitbringen. Schutzhunden mit starkem Beutetrieb fällt das Training oft leichter.
Die Prüfung gliedert sich in die drei Abteilungen A (Fährtenarbeit), B (Unterordnung) und C (Schutzdienst). Jeder Bereich testet spezifische Fähigkeiten des Hundes und des Hundeführers. Die Prüfungsstufe variiert je nach Erfahrung und Können des Hundes.
Die Internationale Gebrauchshundprüfung (IGP) ist die höchste Prüfungsstufe im Schutzhundesport und ersetzt seit Januar 2012 den Begriff SchH. Sie stellt die umfassendste Prüfung dar und ist international anerkannt. Der IPO-Sport ist somit ein Synonym für den modernen Hunde-Schutzsport.
Bei einer seriösen Ausbildung und korrekter Durchführung ist der Schutzhundesport nicht gefährlich. Sicherheitsmaßnahmen wie der Einsatz von Schutzärmeln für den Scheintäter minimieren Risiken. Ein Nachweis über die bestandene Begleithundeprüfung ist Voraussetzung, um sicherzustellen, dass der Hund grundgehorsam ist.
Ja, auch Mischling Hunderassen kann am Hunde-Schutzsport teilnehmen, wenn er die erforderlichen körperlichen und charakterlichen Eigenschaften besitzt. Der VDH fördert die Teilnahme von Hunden aller Rassen im Hundesport.
Das Training sollte bereits im Welpenalter beginnen. Suche Dir einen Hundesport-Verein, der auf Schutzhundesport spezialisiert ist, um professionelle Anleitung zu erhalten. Ein erfahrener Hundeführer oder Trainer kann dich beraten.
Die Kosten variieren je nach Verein, Ausrüstung und Trainingsintensität. Ausgaben für Leine, Schutzärmel und Trainingsgeräte sollten eingeplant werden. Eventuell fallen auch Gebühren für die Prüfungen an.
Der Beutetrieb ist ein natürlicher Instinkt des Hundes, der im Training genutzt wird. Er motiviert den Hund, Aufgaben mit Freude und Engagement zu erfüllen. Dies ist besonders im Schutzdienst wichtig, wo der Hund lernt, den Scheintäter zu stellen und zu bewachen.
Ja, viele Elemente des Schutzhundesports ergänzen sich mit anderen Hundesportarten wie Agility oder Obedience, was zu einer vielseitigen Ausbildung führt. Dadurch kann der Hund in verschiedenen Disziplinen glänzen.
Unsere Lindsy ist kein typischer Schutzhund (Labrador), aber sie liebt Aufgaben mit Köpfchen. Wie sind eure Erfahrungen? und Welche Rasse habt ihr?