Pfotenpflege beim Hund – Tipps zu gesunden Pfoten zu jeder Jahreszeit

Update: Juni 28, 2025
Autor: Hundeliebe
Golden Retriever bei der Fell- und Pfotenbehandlung zuhause

Die Pfotenpflege beim Hund beginnt bei der täglichen Belastung – denn die Pfoten unserer Vierbeiner leisten jeden Tag Beeindruckendes: beim Laufen, Spielen, Rennen oder Toben durch Wald, Wiesen und Stadt.

Doch oft werden sie bei der Pflege übersehen. Dabei ist die Pfotenpflege beim Hund essenziell, um Reizungen, Verletzungen und Infektionen zu vermeiden – und die Beweglichkeit langfristig zu unterstützen.

In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles zur richtigen Pfotenpflege – mit einem Schwerpunkt auf verschiedene Jahreszeiten, typische Belastungen und die besten Pflegetipps für gesunde, geschmeidige Ballen und Krallen deines Hundes.

Pfoten leicht gemacht – Dein Fast & Fluffy Überblick 

Warum überhaupt Pfotenpflege?
Weil die Pfote deines tierischen Begleiters im Alltag Schwerstarbeit leistet!
Ohne Pflege drohen Risse, Fremdkörper, Reizungen – und ja, auch ständiges Lecken an den Pfoten.

Welche Risiken lauern draußen?
Ob Streusalz, heißer Asphalt, Rollsplitt oder kleine Steinchen – alles kann Schmerzen oder sogar Entzündungen verursachen. Deshalb gilt: Pfotenpflege beim Hund ist kein Luxus, sondern Pflicht!

Was gehört zur täglichen Pflege?
➤ Pfoten reinigen (am besten mit warmen Leitungswasser)
Krallen schneiden nicht vergessen
➤ Balsam auftragen – am besten mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Ringelblume, Kokosöl oder Bienenwachs
➤ Zwischen den Zehen kontrollieren, ob sich etwas festgesetzt hat

Saison-Specials gefällig?
Im Winter helfen Schutzbalsam und Hundeschuhe – im Sommer vermeidest du heiße Böden und pflegst die Ballen gegen Austrocknung. Die richtige Pfotenpflege passt sich dem Wetter an!

Und was tun bei Problemen?
Wenn dein Hund sich ständig an der Pfote leckt oder humpelt: genau hinsehen. Risse, entzündete Ballenhaut, Fremdkörper oder Allergien können dahinterstecken – im Zweifel zum Tierarzt!

DIY & Tipps? Aber klar!
Du kannst Pfotenbalsam für Hunde auch selbst machen. Nutze natürliche Inhaltsstoffe, vermeide Duftstoffe – das spart Geld und hilft deinem Hund wirklich. Plus: viele weitere Tipps zur Pfotenpflege beim Hund findest du im Hauptartikel!


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Bedeutung der Pfotenpflege beim Hund

Nahaufnahme einer Hundepfote von unten – gut sichtbare Ballen und Krallen zur Anatomie-Erklärung

Anatomie der Hundepfoten kurz erklärt

Jede Hundepfote besteht aus fünf Zehen mit Krallen, den Pfotenballen, Sehnen, Nerven, Fettpolstern und Haut. Die Ballen dienen als natürliche Stoßdämpfer beim Laufen und schützen Knochen und Gelenke. Sie sind robust, aber empfindlich gegenüber Hitze, Kälte oder scharfkantigem Splitt. Zwischen den Zehen können sich Schmutz, Steinchen oder Fremdkörper wie Grannen oder sogar eine Zecke festsetzen.

Warum die Pfoten besonders empfindlich sind

Die sensiblen Hundepfoten haben keine schützende Hornhaut wie unsere Fußsohlen. Die Ballenhaut ist zwar dicker, kann aber leicht einreißen, austrocknen und entzünden – besonders im Winter oder bei heißem Asphalt. Auch Fehlstellungen oder lange Krallen können die Pfote belasten.

Folgen unzureichender Pflege

Ohne durchgehende Kontrolle und Pflege drohen schmerzhafte Entzündungen, Infektionen oder sogar Lahmheiten.

Verletzungen, das Lecken oder ständige Belecken der Pfoten können auf ein tieferes Problem hindeuten und sollten ernst genommen werden.


Typische Belastungen für Hundepfoten

Hundepfote mit Streusalz auf Asphalt – Belastung durch Winterstreugut und Splitt erkennen

Mechanische Reize (Asphalt, Schotter, Splitt)

Harter Untergrund, Rollsplitt, kantiger Asphalt und spitze Steinchen setzen der Pfote ordentlich zu. Besonders Stadtspaziergänge oder Trails mit Splitt beanspruchen die Pfotenballen stark.

Chemische Reize (Streusalz, Reinigungsmittel)

Im Winter sind Streusalz und chemisches Streugut besonders belastend für die Pfoten unserer Vierbeiner. Sie reizen die Ballenhaut, trocknen sie aus und führen oft zu kleinen Rissen oder Entzündungen. Auch Rückstände von Reinigungsmitteln auf Gehwegen oder in Hauseingängen können die empfindliche Haut reizen.

Witterungseinflüsse (Hitze, Kälte, Schnee, Eis)

Im Sommer droht Überhitzung durch heiße Böden. Im Winter sind Eis und Schnee kombiniert mit Splitt und Streusalz eine Gefahrenquelle. Schneeklumpen können sich leicht zwischen den Zehen festsetzen und zu Druckstellen führen.


Pfotengesundheit im Wandel der Jahreszeiten

Hundepfote wird mit Wasser im Winter gereinigt – Pfotenpflege gegen Streusalz und Schmutz

Pfotenpflege beim Hund im Winter – Schutz vor Streusalz und Kälte

Streusalz, Eis, Schnee

Die Pfotenpflege beim Hund ist besonders im Winter unerlässlich, da Streusalz und Splitt sowie Streugut die empfindliche Haut angreifen. Spüle die Pfoten nach jedem Spaziergang mit lauwarmem Wasser ab und reinige sie sanft, um Reizstoffe gründlich zu entfernen.

Rissige Ballen durch Kälte

Trockene Heizungsluft und frostige Temperaturen machen die Ballen spröde. Ein Pfotenbalsam für Hunde mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Ringelblume, Melkfett oder Kokosöl kann helfen. Diese Produkte bilden einen Schutzfilm gegen Nässe und Frost.

Pfotenschutz (Salbe, Schuhe)

Bei empfindlichen Hunden oder langen Schneetouren sind Hundeschuhe sinnvoll. Alternativ hilft das konstante Auftragen von Pfotensticks oder Balsam vor dem Gassigehen. Achte darauf, dass sich keine Schneeklumpen zwischen den Zehen festsetzen.


Pfotenpflege beim Hund im Sommer – Schutz vor Hitze und Austrocknung

Hund läuft auf heißem Asphalt im Sommer – Schutz der Pfoten vor Hitze und Austrocknung

Heiße Böden (Asphalt, Sand)

Im Sommer kann sich Asphalt auf über 50 °C aufheizen – eine große Gefahr für die empfindlichen Pfotenballen. Heiße Untergründe wie Sand oder Pflastersteine können zu Verbrennungen führen. Geh daher am besten früh morgens oder spät abends spazieren und meide heiße Flächen.

Austrocknung durch Hitze

Hohe Temperaturen und trockene Luft trocknen die Ballenhaut schnell aus und machen sie rissig. Ein Pfotenbalsam hält die Haut geschmeidig und schützt vor Feuchtigkeitsverlust.

Tipps für Spaziergänge und Abkühlung

Neben schattigen Wegen und Wiesen sind Pfotenbäder in warmen Leitungswasser eine Wohltat. Auch ein feuchtes Tuch zum sanften Reinigen hilft, Schmutz oder Rückstände von heißen Böden zu entfernen. Achte darauf, die Hundepfoten anschließend gründlich zu trocknen.


Pfotenpflege beim Hund im Frühling & Herbst – versteckte Gefahren erkennen

Golden Retriever läuft über einen matschigen Waldweg im Herbst mit nassen Pfoten, umgeben von Laub und Pfützen

Nässe, Matsch, Keime

Feuchte Wiesen und Regenpfützen fördern das Wachstum von Bakterien. Deshalb ist regelmäßiges Reinigen der Pfoten jetzt besonders wichtig. Auch Milben sind in der feuchten Jahreszeit oft aktiv.

Parasiten & Bakterien

Zecken und Pilze können Hautreizungen oder sogar Entzündungsreaktionen verursachen. Kontrolliere die Pfoten deines Hundes nach dem Gassigehen sorgfältig auf Fremdkörper, Zecken oder Rötungen.

Reinigungsroutinen anpassen

Nach dem Spaziergang sollten die Pfoten mit lauwarmem Wasser abgespült, sanft getrocknet und – falls nötig – das Fell an den Pfoten vorsichtig gestutzt werden, damit sich kein Schmutz festsetzt.


Pfotenpflege im Alltag – So geht’s richtig

Hund wird bei der Pfotenkontrolle behutsam untersucht – regelmäßige Pflege im Alltag

Kontrolle der Pfoten – Verletzungen früh erkennen

Wann und wie oft solltest du die Pfoten kontrollieren?

Am besten täglich, besonders nach Spaziergängen in Wald, Wiesen oder Stadt.
Besonders gründlich nach Touren mit Rollsplitt, Matsch oder rauem Untergrund

Achte auf:

  • Rötungen oder Schwellungen
  • Kleine Risse an den Pfotenballen
  • Fremdkörpern wie Grannen, Steinchen oder Zecken
  • Lange Krallen, die beim Laufen stören könnten

Woran erkennst du eine Verletzung oder Reizung?

  • Du siehst deinen Hund beim ständigen Lecken an seiner Pfote
  • Er humpelt oder meidet bestimmte Untergründe
  • Die Zehen wirken gerötet oder geschwollen
  • Er zeigt Unruhe oder zieht die Pfote beim Berühren weg

👉 Tipp: Lieber einmal zu oft hinschauen als zu spät – frühe Erkennung schützt vor Schmerzen und Reizungen.


Reinigung und Pflege nach dem Spaziergang

Waschen, Trocknen, Eincremen

Nach dem Spaziergang solltest du die Pfoten deines Hundes mit lauwarmem Wasser reinigen – besonders bei Schmutz, Streusalz oder Rollsplitt. Trockne sie anschließend gründlich ab, auch zwischen den Zehen. Verwende bei Bedarf einen Pfotenbalsam für Hunde mit natürlichen Inhaltsstoffen, um die Ballenhaut geschmeidig zu halten.

Pfotenbalsam und Hausmittel

Zur Pfotenpflege greifen viele Hundebesitzer auf bewährte Hausmittel wie Kokosöl, Ringelblume oder Melkfett zurück.

💡 Wichtig: Achte auf Produkte ohne Duftstoffe oder reizende Zusätze, um Hautirritationen zu vermeiden. Auch Vaseline kann kurzfristig für Schutz sorgen, ist aber nicht für eine langfristige Pflege geeignet.


Krallenpflege und Krallen schneiden – Für einen sicheren Tritt

Hund bekommt mit einer Krallenzange vorsichtig die Krallen geschnitten

Warum Krallenlänge wichtig ist

Zu lange Hundekrallen verursachen Schmerzen, Haltungsschäden und können sogar einwachsen. Die richtige Pfotenpflege beim Hund umfasst daher auch das regelmäßige Kürzen der Krallen.

Schneiden oder schleifen?

Beides ist möglich: Du kannst die Krallen deines Hundes mit einer Krallenzange oder einer Nagelfeile regelmäßig kürzen. Achte dabei darauf, nicht in die Blutgefäße zu schneiden. Bist du unsicher, solltest du den Tierarzt oder die Tierarztpraxis aufsuchen.

Wann zum Tierarzt oder Hundefriseur?

Wenn du dir unsicher bist oder dein Hund sich stark wehrt, solltest du das Krallenschneiden einem Profi wie dem Tierarzt oder Hundefriseur überlassen.


Vorbeugung & Schutzmaßnahmen – So bleibt die Hundepfote gesund

Pfotenschutzschuhe – wann sinnvoll?

Hund mit schwarzen Pfotenschuhen auf verschneitem Weg

Hundeschuhe bieten Schutz bei extremen Bedingungen wie Eis, heißem Asphalt oder scharfkantigem Splitt. Auch bei Verletzungen oder im Winter, wenn die Pfoten besonders beansprucht werden, können sie sehr hilfreich sein. Achte auf atmungsaktive, rutschfeste Materialien und eine passende Größe.

Ernährung & Nahrungsergänzung für Haut & Krallen

Eine ausgewogene Ernährung fördert die Gesundheit von Haut, Krallen und Pfoten von innen heraus. Besonders Omega-3-Fettsäuren, Biotin und Zink stärken das Fell, die Ballen und die Krallen. Bei Auffälligkeiten oder Mangelerscheinungen kann der Tierarzt geeignete Nahrungsergänzungen empfehlen.

Belastungsarme Gassirouten

Achte bei Spaziergängen auf weichen Untergrund – besonders bei Welpen, älteren oder verletzten Hunden. Gras, Waldboden oder Sand sind deutlich schonender als harte Wege oder solche mit Splittbelag.


Pfotenschutz für den Hund selber machen – DIY-Tipps für Pfotenbalsam

DIY-Pfotenbalsam Rezept

Pfotenschutz für den Hund selber machen mit Ringelblume, Kokosöl und Bienenwachs

Einen Pfotenbalsam für Hunde kannst du ganz einfach selbst herstellen.
Was du benötigst: 2 EL Kokosöl, 1 TL Bienenwachs, 1 TL Ringelblumenöl – alles gemeinsam schmelzen, in ein kleines Gefäß füllen und vollständig abkühlen lassen.

Hausmittel vs. Fertigprodukte

Vaseline oder Melkfett können kurzfristig helfen, sind jedoch nicht atmungsaktiv. Empfehlenswerter sind Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen, die speziell für die Pflege von Hundepfoten entwickelt wurden. Drogeriemärkte oder Fachgeschäfte wie z.B. Fressnapf bieten hierfür viele geeignete Alternativen.

Anwendung und Haltbarkeit

Trage den Pfotenbalsam regelmäßig vor dem Spaziergang oder nach dem Waschen auf. Achte darauf, dass dein Hund nicht direkt nach dem Eincremen auf glatten Böden läuft – es besteht Rutschgefahr. Lasse den Balsam gut einziehen.


Besondere Pflegesituationen – Auf individuelle Bedürfnisse achten

Welpen und ältere Hunde – Sanfte Pflege für sensible Hundepfoten

Welpe mit geschlossener Pfote in Hand – sanfte Pfotenpflege für junge Hunde und Tipps für empfindliche Hundepfoten

Empfindlichere Pfoten

Die Pfoten von Welpen sind noch sehr weich und benötigen eine besonders sanfte Pflege. Ältere Hunde leiden häufig unter trockenen oder rissigen Pfotenballen. Beide Altersgruppen reagieren empfindlicher auf Kälte, Hitze oder raue Untergründe.

Angepasste Pflege

Kurze Spaziergänge, regelmäßige Pfotenkontrollen und pflegende Produkte mit geschmeidig machender Wirkung sind besonders hilfreich. Gerade bei älteren Hunden lohnt sich ein Tierarztbesuch, um Fehlstellungen oder Gelenkprobleme frühzeitig zu erkennen.

Sporthunde & aktive Rassen – Belastung gezielt ausgleichen

Höhere Belastung

Ob Agility, Mantrailing oder Canicross – Sporthunde beanspruchen ihre Pfoten intensiver als andere Hunde. Die Haut an den Pfotenballen passt sich mit der Zeit an, benötigt jedoch gezielte und regelmäßige Pflege.

Regeneration und Pflege nach Aktivität

Nach dem Training solltest du ein Pfotenbad durchführen, die Pfoten gründlich reinigen, gut trocknen und anschließend pflegen. Stutze gegebenenfalls das Fell an den Pfoten, damit sich keine kleinen Steinchen oder Schmutz festsetzen können.

💡 Auch bei aktiven Hunden gilt: Krallen regelmäßig schneiden und dabei die empfindlichen Blutgefäße nicht verletzen.


Pfotenpflege-Produkte im Überblick – Was wirklich hilft

Pfotenpflege-Zubehör für Hunde auf Holzuntergrund – inklusive Pfotenbalsam, Krallenschneider, Hundeschuhe und Reinigungsspray

Pflegebalsam & Cremes

Pflegebalsam mit Ringelblume, Kokosöl, Sheabutter oder anderen natürlichen Inhaltsstoffen schützt die Pfoten und hält sie geschmeidig. Besonders bei großer Hitze oder Kälte leisten diese Produkte einen wertvollen Beitrag zur Pfotenpflege beim Hund.

Reinigungsmittel

Zur Reinigung der Pfoten nach Spaziergängen eignen sich milde, pH-neutrale Seifen oder spezielle Pfotensprays. Zusätze mit Kamille oder Ringelblume für das Pfotenbad beruhigen die Haut und beugen Reizungen vor.

Pfotenschutzschuhe & Socken

Pfotenschutzschuhe und Socken sind besonders sinnvoll bei extremen Wetterlagen, bei Verletzungen oder für empfindliche Hunde. Es gibt verschiedene Modelle – von rutschfestem Gummi bis zu atmungsaktiver Baumwolle.

Krallenschneider & Schleifgeräte

Zur regelmäßigen Krallenpflege eignen sich Krallenzangen, Schleifgeräte oder Nagelfeilen. Wichtig ist, auf hochwertige und sichere Produkte zu achten, um Verletzungen der empfindlichen Blutgefäße zu vermeiden.


Hund leckt sich regelmäßig die Pfoten – Wann du reagieren solltest

Hund leckt sich intensiv die Pfote – mögliches Anzeichen für Reizung, Allergie oder Pfotenverletzung

Mögliche Ursachen (Allergien, Stress, Verletzungen)

Häufiges Pfotenlecken kann viele Ursachen haben: Allergien gegen Futter oder Umweltreize, Stress, Langeweile oder kleine Verletzungen. Auch Parasiten wie Milben oder eine Entzündung können die Auslöser sein.

Abgrenzung zu normalem Pflegeverhalten

Gelegentliches Lecken gehört zum normalen Pflegeverhalten. Wenn dein Hund jedoch zwanghaft oder so intensiv an den Pfoten leckt, dass die Haut nass oder sogar wund wird, solltest du aufmerksam werden. Auch das wiederholte Belecken nur einer einzelnen Pfote ist ein deutliches Warnzeichen.

Wann zum Tierarzt?

Tritt das Verhalten plötzlich auf, zeigt dein Hund Wunden oder bessert sich der Zustand trotz Pflege nicht, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Nur dort kann die genaue Ursache festgestellt und gezielt behandelt werden.


Typische Anzeichen für Pfotenprobleme – und was dahintersteckt

Viele Beschwerden zeigen sich zuerst an den Pfoten – ob Lecken, Humpeln oder Rötungen. Diese Übersicht gibt dir einen schnellen Überblick, was bestimmte Symptome bedeuten können – und wie du richtig reagierst:

AnzeichenMögliche UrsacheHandlungsempfehlung
Ständiges LeckenReizung, Allergie, StressPfote prüfen, sanft reinigen, bei Bedarf zum Tierarzt
Humpeln oder LahmheitRiss, Fremdkörper, zu lange KrallenSichtkontrolle, ggf. Pfotenbad, Krallen schneiden
Gerötete ZehenEntzündung, Parasiten, FeuchtigkeitReinigen, trocken halten, beobachten oder Tierarzt kontaktieren
Risse an den BallenAustrocknung, Kälte, StreusalzPfotenbalsam mit natürlichen Inhaltsstoffen auftragen

Pfotenpflege beim Hund – Fazit: Gesunde Pfoten, Glücklicher Hund

Die Pfotenpflege beim Hund ist weit mehr als nur eine Schönheitsmaßnahme – sie schützt aktiv vor Verletzungen, Krankheiten und erhält die Pfotengesundheit langfristig.
Mit einer einfachen, regelmäßigen Pflegeroutine, den richtigen Produkten und einem aufmerksamen Blick unterstützt du deinen Vierbeiner dabei, gesund und beschwerdefrei unterwegs zu sein.
Gepflegte Krallen, geschmeidige Pfotenballen und ein sicheres Gefühl beim Gassigehen – das ist wahre Fürsorge für deinen Hund.

Wichtige Fragen aus der Community

Was gehört zur richtigen Pfotenpflege beim Hund?

Zur richtigen Pfotenpflege gehören Kontrolle, Reinigung, Krallenpflege sowie Pflegemittel wie Balsam. Auch das Kürzen langer Haare zwischen den Zehen ist sinnvoll. Je nach Jahreszeit solltest du auf besondere Reize wie Hitze, Streusalz oder Nässe achten.

Wie oft sollte man die Pfoten eines Hundes kontrollieren oder pflegen?

Idealerweise täglich – besonders nach Spaziergängen auf unebenem oder verschmutztem Untergrund. Die Pfotenpflege beim Hund sollte ein fester Bestandteil deiner täglichen Pflege sein, damit du Risse, Fremdkörper oder entzündliche Stellen früh erkennst.

Welche Pfotenpflege ist im Winter besonders wichtig?

Im Winter sollten die Pfotenballen vor Streusalz und Frost geschützt werden. Dazu gehören regelmäßiges Waschen, sanftes Trocknen und das Auftragen eines schützenden Balsams. Bei empfindlichen Hunden sind Hundeschuhe eine gute Ergänzung.

Was hilft gegen rissige oder trockene Hundepfoten?

Rissige Hundepfoten profitieren von Pfotenbalsam mit natürlichen Inhaltsstoffen. Produkte mit Kokosöl, Ringelblume oder Sheabutter pflegen intensiv und halten die Ballenhaut geschmeidig. Bei starken Rissen sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden.

Wie erkenne ich, ob mein Hund Schmerzen an den Pfoten hat?

Anzeichen sind Humpeln, das Meiden von Untergründen, übermäßiges Pfoten lecken oder Winseln beim Anfassen der Pfote. Auch das Schonhalten einer Pfote kann auf Schmerzen hindeuten.

Darf ich menschliche Cremes oder Hausmittel für die Hundepfoten verwenden?

Nur bedingt. Hausmittel wie Vaseline oder Melkfett können kurzzeitig helfen, sollten aber frei von Duft- und Zusatzstoffen sein. Besser sind speziell für Hunde entwickelte Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen.

Wann sollte mein Hund Pfotenschutzschuhe tragen?

Bei Eis, Schnee, heißem Asphalt oder verletzten Pfoten schützen Hundeschuhe zuverlässig. Auch bei langen Wanderungen oder sensiblen Hundepfoten ist ein passendes Modell sinnvoll. Achte auf bequeme Passform und gutes Material.

Wie kürze ich die Krallen meines Hundes richtig und sicher?

Nutze eine scharfe Krallenzange oder eine Nagelfeile und kürze nur die durchsichtige Spitze – niemals bis zur dunklen Ader (dem Blutgefäß). Wenn du unsicher bist, lass dir in der Tierarztpraxis zeigen, wie es richtig geht.

Welche Produkte eignen sich für die Pfotenpflege beim Hund?

Geeignet sind Pfotenbalsam für Hunde, milde Reinigungssprays, Hundeschuhe mit weicher Sohle, Krallenschneider und Pflegecremes mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Ringelblume oder Kokosöl. Achte darauf, dass die Produkte keine reizenden Zusätze enthalten.

Was tun bei verletzten, blutenden oder entzündeten Pfoten?

Reinige die betroffene Pfote vorsichtig mit lauwarmem Wasser, desinfiziere sie und verhindere, dass dein Hund daran leckt. Bei starken Blutungen, Schwellungen oder eitrigen Entzündungen solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen – bei tiefen Verletzungen nicht selbst experimentieren.

Deine Tipps sind gefragt: Wie pflegst du die Pfoten deines Hundes?

Welche Produkte oder Hausmittel nutzt du für die Pfotenpflege beim Hund?

Teile deine Erfahrungen, Fragen oder Lieblingsprodukte unten in den Kommentaren – und unterstütze andere Hundebesitzer auf dem Weg zu gesunden, geschmeidigen Pfoten!

  • Gerade im Winter oder nach langen Wanderungen achten wir bei Lindsy besonders auf die Pfotenpflege. Wir nutzen regelmäßig eine pflegende Pfotensalbe mit natürlichen Inhaltsstoffen – vor allem nach dem Spaziergang auf Streusalz oder heißem Asphalt im Sommer. 🐾

    Am Anfang haben wir die Pflege öfter vergessen, aber mittlerweile gehört es bei uns zur festen Routine.
    Habt ihr auch ein Lieblingsprodukt oder vielleicht ein bewährtes Hausmittel? Wir freuen uns auf eure Tipps!

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