Otterhund: Der versierte und vielseitige Wasserhund
Der Otterhund, auch bekannt als Otterhound, ist eine seltene und beeindruckende Hunderasse, die sich durch ihre hervorragenden Fähigkeiten im Wasser und ihren vielseitigen Einsatz als Jagdhund für Otter auszeichnet. Mit seinem einzigartigen Aussehen und seiner außergewöhnlichen Energie hat der Flusshund sowohl Jäger als auch Familien begeistert.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über den Otterhund wissen musst – von seiner Herkunft bis hin zu den Anforderungen an Pflege und Haltung.
Warum ein Otterhund? Weil Abenteuerlust besser mit nassen Pfoten funktioniert!
🐾 Kurz zusammengefasst: Der Otterhund (Otterhound) ist ein seltener, großer Jagdhund mit einem Herz fürs Wasser und einem Sinn für Familie. Ursprünglich in England gezüchtet, um Otter zu jagen, überzeugt er heute durch Ausdauer, Sanftmut und einen gewissen Dickkopf.
Das macht ihn besonders:
✅ Groß, kräftig und wetterfest – gebaut für Abenteuer
✅ Freundlich, verspielt, aber mit ordentlich Jagdtrieb
✅ Liebt Wasser, Bewegung und Nasenarbeit
Otterhounds brauchen viel Auslauf, konsequente Erziehung und wöchentliche Fellpflege.
Sie sind eher nichts für Couch-Potatoes oder Stadtwohnungen ohne Ausgleich.
Die Rasse ist selten, daher liegen die Preise meist bei 1.800–3.000 €.
Die Lebenserwartung beträgt etwa 10–12 Jahre.
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Herkunft und Geschichte der Hunderasse Otterhund
Ursprung der Rasse
Der Otterhund stammt ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich, wo er im Mittelalter als Jagdhund für Otter gezüchtet wurde. Seine genaue Herkunft ist nicht vollständig dokumentiert, aber es wird vermutet, dass der Otterhound eine Mischung aus verschiedenen alten Hunderassen ist, darunter der Bloodhound und der Harrier. Sein Name leitet sich von seiner Hauptaufgabe ab: der Jagd auf Otter.
Historische Verwendung und Entwicklung
Historisch gesehen wurden die Otterhunde für ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten im Wasser und ihre hervorragende Nasenarbeit geschätzt. Diese Rasse wurde gezielt für die Jagd auf Otter gezüchtet, die damals als Schädlinge in Fischteichen galten. Die schwimmstarken Jagdhunde waren besonders wegen ihrer Ausdauer und ihrer Fähigkeit, in schwierigen Wasserbedingungen zu arbeiten, hoch angesehen.
Wichtige Meilensteine in der Geschichte
Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Otterhundes war die Anerkennung durch die Kennel Clubs. Im Jahr 1914 wurde der Otterhound vom American Kennel Club (AKC) offiziell anerkannt. Die Rasse hat sich seitdem als vielseitiger Hund etabliert, der nicht nur bei der Jagd, sondern auch als Familienhund geschätzt wird.
Äußere Merkmale und Aussehen des Otterhundes
Körperbau und Fell
Der Otterhund ist ein großer, kräftiger Hund mit einem robusten Körperbau, der ideal für seine Arbeit im Wasser ausgelegt ist. Mit einer Schulterhöhe von etwa 66 bis 76 cm und einem Gewicht von 36 bis 54 kg verfügt dieser wasserliebende Jagdhund über kräftige Beine und einen muskulösen Körper, der ihn zu einem hervorragenden Schwimmer macht. Sein dichtes, raues Fell ist wetterfest und schützt ihn vor Kälte und Nässe. Es besteht aus einer doppelten Schicht – einem dicken Unterfell und einem wasserabweisenden Deckhaar.
Otterhounds haben zudem große, hängende Ohren, die ihnen ein exzellentes Hörvermögen ermöglichen, und breite Schnauzen mit ausgeprägten Schnurrhaaren, die ihnen im Wasser helfen. Die Fellfarben der Otterhounds variieren und umfassen Schwarz, Leberbraun, Blau und Mischungen dieser Farben. Dieses robuste Fell benötigt regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden.
Offizielle Zuchtlinien und Farben des Otter Hundes
Otterhund schwarz – elegant und kraftvoll zugleich
Das tiefschwarze Fell der Otterhounds verleiht ihnen ein elegantes und majestätisches Erscheinungsbild. Diese Farbe, die oft mit einem glänzenden Schimmer daherkommt, ist besonders auffällig und hebt die robuste Statur des Hundes hervor.
Schwarze Otterhounds besitzen denselben dichten und wetterfesten Fellaufbau wie andere Farbvarianten, der sie ideal für anspruchsvolle Wetter- und Wasserbedingungen macht. Ihr dunkles Fell kann mit weißen Abzeichen kombiniert sein, was ihnen eine individuelle und faszinierende Optik verleiht.
Regelmäßige Pflege ist wichtig, um den natürlichen Glanz zu erhalten und das Fell frei von Verfilzungen zu halten.
Otterhund leberbraun – warm und charaktervoll
Otterhounds mit leberbraunem Fell zeichnen sich durch eine warme und erdige Farbgebung aus, die ihren liebenswerten und einzigartigen Charakter unterstreicht. Diese Farbvariante kann von einem satten Schokoladenton bis hin zu helleren Braunschattierungen reichen, oft mit kontrastierenden Abzeichen in Weiß.
Das leberbraune Fell ist genauso dicht und wasserabweisend wie bei anderen Otterhounds, was sie ebenso leistungsfähig in ihrer ursprünglichen Funktion als Jagdhunde macht. Auch bei dieser Variante bedarf es spezieller Pflege, um die satten Brauntöne hervorzuheben und das Fell gesund zu halten.
Otterhund grau – dezent und faszinierend
Graue Otterhounds faszinieren mit einer Farbgebung, die von hellem Silbergrau bis zu dunkleren, fast stahlgrauen Tönen reicht. Diese Fellfarbe verleiht den Hunden eine edle und zugleich unauffällige Optik, die oft mit helleren Schattierungen an Schnauze, Brust oder Beinen ergänzt wird.
Graue Otterhounds haben denselben wetterfesten Fellaufbau, der sie ideal für Aktivitäten in der Natur macht. Ihr Fell kann leicht zu Verfilzungen neigen, weshalb regelmäßige Pflege besonders wichtig ist. Diese Farbvariante macht Otterhounds zu wahren Hinguckern, ohne aufdringlich zu wirken.
Charakter und Verhalten des Otterhounds
Persönlichkeit und Temperament
Der Otterhund ist für seinen umgänglichen Wesenszug und sein liebevolles Wesen bekannt. Er entwickelt enge Bindungen zu seiner Familie und ist trotz seiner imposanten Statur ein sanfter und liebevoller Hund. Seine Intelligenz und Lernbereitschaft machen ihn zu einem ausgezeichneten Begleiter, der sich gut in den Alltag integriert. Seine Liebe zum Wasser prägt sein Verhalten und macht ihn zum idealen Outdoor-Begleiter.
Alltag mit dem Otterhund
Der Otterhund ist für seinen umgänglichen Wesenszug und sein liebevolles Wesen bekannt. Er entwickelt enge Bindungen zu seiner Familie und ist trotz seiner imposanten Statur ein sanfter und verschmuster Hund. Dank seiner Intelligenz und Lernbereitschaft lässt er sich mit der richtigen Herangehensweise auch für kleinere Übungen begeistern. So ist es durchaus möglich, ihm das Apportieren beizubringen, besonders wenn Wasser mit im Spiel ist – viele Otterhounds zeigen dabei echten Spaß an der Aufgabe.
Auch wenn er kein typischer Trickhund ist, kann man dem Otterhund mit Geduld und positiver Verstärkung einfache Tricks beibringen. Kurze, motivierende Einheiten fördern nicht nur die Bindung, sondern auch die geistige Auslastung – wichtig für eine ausgeglichene Persönlichkeit.
Auch bei der Erstausstattung für den Hund sollten robuste Produkte gewählt werden – insbesondere wegen seines kräftigen Körperbaus und der nötigen Fellpflege.
Als wasserliebender Outdoor-Begleiter ist der Otterhund oft mit auf Reisen oder Ausflügen. Deshalb ist ein gutes Training für den sicheren Transport im Auto (hier gehts zum Artikel) sinnvoll – sei es für Fahrten ins Grüne, zur Hundeschule oder in den Urlaub.
Wer mit seinem Hund verreist, kann beruhigt planen: Urlaub mit Hund ist mit dem Otterhound wunderbar machbar – vorausgesetzt, es wird ausreichend Bewegung eingeplant.
Da er kräftig, selbstständig und mit jagdlichem Interesse ausgestattet ist, ist eine
Hundehaftpflichtversicherung unbedingt zu empfehlen. So ist man auf der sicheren Seite, falls es doch einmal zu einem ungewollten Zwischenfall kommt – etwa beim Freilauf oder beim Aufeinandertreffen mit anderen Tieren.
Verhalten gegenüber Menschen und Tieren
Otterhounds zeigen sich im Umgang mit Menschen als gesellige und verträgliche Hunde, die sich gut mit Kindern verstehen. Mit der richtigen Sozialisation sind sie auch im Zusammenleben mit anderen Haustieren wie z.B. Katzen harmonisch. Ihre aktive Natur und ihr ausgeprägter Jagdtrieb machen sie zu idealen Begleitern für Menschen, die gerne Zeit im Freien verbringen. Sie lieben es, draußen aktiv zu sein, und eignen sich besonders für Aktivitäten in der Natur.
Haltung und Pflege des Otterhundes
Bewegungsbedarf und Wohnsituation
Der Otter Hund benötigt viel Bewegung und Auslauf. Ein Zuhause mit Garten ist ideal, aber auch in einer Wohnung kann er sich wohlfühlen, solange er genügend Bewegung bekommt. Dieser schwimmstarke Jagdhund sollte regelmäßig die Gelegenheit haben, in der Natur zu schwimmen oder lange Spaziergänge zu machen, um seine Energie zu kanalisieren und ihn körperlich sowie geistig auszulasten.
Geeignete Hundesportarten für den Otterhound
Der Otterhound bringt viel Kraft, Ausdauer und Arbeitsfreude mit – beste Voraussetzungen für verschiedene Hundesportarten, die seinen natürlichen Anlagen entgegenkommen. Besonders geeignet sind Aktivitäten, bei denen er seine Nase, seine Muskulatur und seine Bewegungsfreude einsetzen kann. Auch wenn er kein besonders wendiger Hund ist, kann er mit Motivation und der richtigen Anleitung große Freude an gemeinsamer Arbeit entwickeln.
Ein Klassiker unter den Gehorsamssportarten ist Obedience. Mit klarer Führung und positiver Bestärkung lässt sich der Otterhound gut auf diese Art der Zusammenarbeit einlassen, auch wenn er gelegentlich eine Portion Sturheit mitbringt.
Wer es etwas lockerer und bewegungsfreundlicher mag, findet in Rally Obedience eine abwechslungsreiche Alternative – ideal für Hunde, die gern mitdenken, aber keine Perfektionisten sind.
Für wasserfreudige Otterhounds ist Dog Diving eine hervorragende Beschäftigung. Der Hund kann hier seine Begeisterung fürs Wasser mit sportlicher Aktivität verbinden – das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch Kondition und Selbstbewusstsein.
Ähnlich gut geeignet sind Zugsportarten wie Bikejöring, bei denen der kräftige Körperbau des Otterhounds optimal zum Einsatz kommt.
In der kalten Jahreszeit kann sich auch Skijöring als spannende Auslastungsform anbieten – vorausgesetzt, dein Hund ist fit und gesund genug für Zugarbeit im Schnee.
Für ruhige, kopforientierte Arbeit empfiehlt sich Mantrailing. Der Otterhound ist durch seine Geschichte als Spürhund bestens dafür geeignet, konzentriert Spuren zu verfolgen und in Suchaufgaben aufzugehen.
Nicht jeder Otterhound apportiert mit Begeisterung, doch wenn dein Hund Spieltrieb zeigt, kann auch Dog Frisbee oder sogar Flyball eine Möglichkeit zur Beschäftigung sein.
Wichtig ist dabei, das Tempo und die Anforderungen an den individuellen Hund anzupassen – nicht jeder Otterhound ist ein Sprinter, aber viele sind mit Begeisterung bei der Sache.
Fellpflege
Das dichte Fell der Otterhounds erfordert regelmäßige Pflege. Wöchentliche Bürstungen sind notwendig, um Verfilzungen und Schmutz zu vermeiden.
Auch die Pfotenpflege ist wichtig, da dieser Hund oft im Wasser und Wäldern unterwegs ist. Während des Fellwechsels ist es ratsam, das Fell häufiger zu bürsten. Besonders die großen, hängenden Ohren sollten regelmäßig gereinigt werden, um Infektionen vorzubeugen.
Das Baden der Otterhounds sollte nicht zu häufig erfolgen, um den natürlichen Schutz des Fells zu bewahren.
Otter Hund – Ernährung und Gesundheit
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für den Otterhund. Hochwertiges Hundefutter, das auf seine Größe und seinen Aktivitätsgrad abgestimmt ist, sorgt dafür, dass er gesund bleibt und genügend Energie für seine Aktivitäten hat. Achte darauf, dass seine Ernährung alle wichtigen Nährstoffe enthält, um seinen energetischen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Für erfahrene Halter kann auch das Barfen eine interessante Option sein – besonders bei aktiven Otterhounds, die viel Energie verbrauchen. Die Rohfütterung sollte allerdings gut geplant sein, damit alle Nährstoffe in der richtigen Balance vorliegen.
Zur Unterstützung im Training eignen sich kleine Belohnungen sehr gut – der Otterhund ist futtermotiviert und arbeitet gern für Leckerchen. Deshalb ist Hundekekse selbst backen eine schöne Möglichkeit, gesunde Snacks parat zu haben, die du auf den individuellen Bedarf abstimmen kannst.
Wie bei vielen großen Hunden ist auch beim Otterhound die Zahnpflege nicht zu vernachlässigen. Zahnbelag und Zahnstein können sich schnell bilden, wenn nicht regelmäßig kontrolliert oder geputzt wird. Kauartikel, Zahnbürsten und spezielle Pflegeprodukte helfen dabei, die Maulgesundheit zu erhalten.
Trotz seiner Bewegungsfreude kann es – vor allem bei älteren oder kastrierten Hunden – vorkommen, dass der Otterhund an Gewicht zunimmt.
In solchen Fällen ist es wichtig, Futtermenge und Bewegung neu abzustimmen. Das Thema „Hund muss abnehmen“ sollte frühzeitig angegangen werden, um Gelenkprobleme und Trägheit zu vermeiden.
Nicht zuletzt spielt bei einem aktiven, naturverbundenen Hund wie dem Otterhound auch die
Erste Hilfe beim Hund eine Rolle.
Kleine Verletzungen durch Dornen, Insektenstiche oder Zwischenfälle beim Toben sind keine Seltenheit – ein Grundwissen in Erster Hilfe und ein gut ausgestattetes Notfallset gehören zur Grundausstattung verantwortungsvoller Halter.
Gesundheitsrisiken und Vorsorge
Obwohl der Otter Hund insgesamt als gesunde Rasse gilt, kann er anfällig für einige Krankheiten wie Hüftdysplasie und Ohrinfektionen sein.
Weiter mögliche Krankheiten beim Otterhund
- Ein Otterhund kann sowohl an einem Bandscheibenvorfall, der Rückenschmerzen und in schweren Fällen Lähmungen verursacht, als auch an einem Hämangiosarkom leiden, einem aggressiven Tumor, der oft die Milz oder das Herz betrifft und innere Blutungen hervorrufen kann.
- Auch Krankheiten wie Pankreatitis, eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu Bauchschmerzen, Erbrechen und Appetitlosigkeit führt, sowie DCM (Dilatative Kardiomyopathie), eine Herzerkrankung, die die Pumpfunktion des Herzens beeinträchtigt und Atemnot sowie Leistungsschwäche verursacht, können bei der Rasse auftreten.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um diese Probleme frühzeitig zu erkennen. Besonders auf Gelenk- und Knochenprobleme sollte geachtet werden, um seine Lebensqualität zu erhalten. Da der Otterhound zu den größeren Hundrassen gehört, besteht zudem die Neigung zu Blähungen.
Ausbildung und Erziehung des Otterhounds
Erziehung und Training
Der Otterhund ist intelligent, aber auch eigensinnig, was eine konsequente Erziehung erfordert. Positive Verstärkung z.B. Clickertraining, wie Lob und Belohnungen, sind die besten Methoden, um den Otterhund zu motivieren. Ein abwechslungsreiches und anregendes Training ist wichtig, um seine Neugier und hohe Energie zu kanalisieren. Da der Otterhund einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat, ist es besonders wichtig, den Rückruf zu trainieren, um ihn sicher im Freien laufen lassen zu können.
Positive Verstärkung
Belohnungen wie Leckerlis und Spielzeug motivieren den Otterhund und helfen, eine starke Bindung zwischen Hund und Besitzer aufzubauen. Harte Strafen sollten vermieden werden, da sie das Vertrauen des Hundes beeinträchtigen könnten.
Rassestandards und Zucht des schwimmstarken Jagdhundes
Offizielle Rassestandards
Der Otterhund wird von internationalen Verbänden wie der Fédération Cynologique Internationale (FCI) und dem American Kennel Club (AKC) anerkannt. Die Rassestandards betonen den kräftigen Körperbau, das wetterfeste Fell und die freundliche, wachsame Persönlichkeit des Otterhundes.
Zucht und Ethik
Beim Kauf von Otterhounds solltest du darauf achten, einen seriösen Züchter zu wählen, der transparente und umfassende Informationen über die Gesundheit sowie das Wohl der Welpen bietet. Verantwortungsvolle Züchter setzen sich nicht nur für die Gesundheit der Hunde ein, sondern vermeiden auch Erbkrankheiten durch eine gezielte und sorgfältige Zucht. Zudem legen sie großen Wert auf den robusten und gesunden Körperbau sowie den freundlichen und ausgeglichenen Charakter der Otterhunde.
Otterhund Züchter – seriöse Zucht mit Herz und Verantwortung
Otterhund-Züchter legen besonderen Wert auf eine verantwortungsvolle Zucht, um den Gesundheitszustand und die charakterlichen Eigenschaften dieser seltenen Rasse zu bewahren.
Seriöse Züchter bieten umfassende Informationen über die Herkunft und Gesundheit ihrer Hunde und achten darauf, Erbkrankheiten durch gezielte Zuchtauswahl zu minimieren. Vor der Abgabe verbringen die Welpen Zeit mit Muttertier und Wurfgeschwistern, um optimal sozialisiert zu werden. Ein vertrauenswürdiger Züchter steht den neuen Besitzern auch nach dem Kauf beratend zur Seite.
Die Auswahl eines Züchters, der Transparenz und Tierwohl in den Mittelpunkt stellt, ist der erste Schritt zu einem glücklichen Leben mit einem Otterhund.
Otterhund Welpen – ein quirliger Start ins Abenteuer
Otterhund-Welpen sind voller Energie und Lebensfreude, die sie zu charmanten Begleitern für aktive Familien machen.
Diese jungen Hunde benötigen eine sorgfältige Erziehung und frühe Sozialisation, um ihren ausgeglichenen Charakter zu entwickeln. Ihre ausgeprägte Neugier und ihr Jagdtrieb sollten von Anfang an durch spielerisches Training und klare Regeln gelenkt werden. Welpen dieser Rasse wachsen schnell, daher ist eine altersgerechte Ernährung essenziell für ihre gesunde Entwicklung.
Wer sich für einen Otterhund-Welpen entscheidet, sollte bereit sein, viel Zeit, Liebe und Geduld zu investieren, um dem Hund einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Otterhund in Not – Hilfe für Hunde mit einer zweiten Chance
Otterhounds in Not sind Hunde, die aus verschiedenen Gründen ein neues Zuhause suchen, sei es durch Abgabe, Vernachlässigung oder Verlust ihres Besitzers. Viele dieser Tiere landen in Tierheimen oder bei spezialisierten Vermittlungsstellen, die sich auf die Rettung und Vermittlung dieser seltenen Rasse spezialisiert haben.
Ein Otterhund in Not kann trotz seiner Vergangenheit ein wunderbarer Begleiter sein, wenn er die Chance bekommt, Vertrauen aufzubauen. Wer einem solchen Hund ein Zuhause schenkt, sollte Geduld und Verständnis mitbringen. Die Adoption eines Otterhundes aus dem Tierheim bereichert nicht nur das eigene Leben, sondern ist auch ein wertvoller Beitrag zum Tierschutz.
Lebenserwartung und Rassegeschichte der Otterhunde
Lebenserwartung
Die durchschnittliche Lebenserwartung des Otterhundes liegt bei 10 bis 12 Jahren. Mit der richtigen Pflege und regelmäßigen Gesundheitschecks kann der Flusshund ein langes und gesundes Leben führen.
Entwicklung der Rasse
Otterhounds haben sich von spezialisierten Jagdhunden zu vielseitigen Familienhunden entwickelt. Obwohl sie in einigen Teilen der Welt auch heute noch für die Jagd verwendet werden, wird zunehmend Wert auf ihren freundlichen Charakter sowie ihre Gesundheit gelegt.
Otterhund – Fazit
Der Otterhund ist eine beeindruckende Rasse, die sich durch ihre Vielseitigkeit und außergewöhnlichen Fähigkeiten im Wasser auszeichnet. Er ist ein treuer Begleiter, der viel Bewegung und geistige Stimulation benötigt. Mit der richtigen Pflege und Erziehung kann der Otterhund ein wunderbares Familienmitglied sein. Wenn du einen energiegeladenen und sanftmütigen Hund suchst, könnte diese Rasse genau der richtige Hund für dich sein.
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Wichtige Fragen aus der Community
Otterhounds sind bekannt für ihren freundlichen und ausgeglichenen Charakter. Sie sind in der Regel nicht aggressiv, sondern gesellig und gutmütig, besonders gegenüber Menschen und Kindern. Mit der richtigen Sozialisation und Erziehung entwickeln sie ein harmonisches Wesen. Dennoch kann ihr Jagdtrieb sie manchmal stur wirken lassen, weshalb ein geduldiges Training wichtig ist.
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit eines Otterhundes. Hochwertiges Trocken- oder Nassfutter, ergänzt durch frisches Fleisch und Gemüse, liefert die nötigen Nährstoffe. Wichtig ist, den Energiebedarf an die Aktivität des Hundes anzupassen. Futter mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren unterstützt zudem die Gesundheit ihres dichten Fells.
Otterhounds sind eine robuste Rasse, doch sie können anfällig für Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie und erbliche Augenerkrankungen wie Katarakte sein. Auch Magendrehungen können auftreten, weshalb eine kontrollierte Fütterung und Ruhe nach dem Essen wichtig sind. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen helfen, mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Ja, Otterhounds sind ausgezeichnete Familienhunde. Ihr freundliches, verspieltes und geduldiges Wesen macht sie zu großartigen Begleitern für Kinder. Sie genießen es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, und sind besonders glücklich, wenn sie in ein aktives Familienleben eingebunden werden. Frühzeitige Erziehung und klare Regeln fördern ein harmonisches Miteinander.
Ein Otterhound benötigt viel Bewegung, mindestens 1,5 bis 2 Stunden pro Tag. Spaziergänge, Schwimmen oder Spiele in der Natur sind ideal, um seinen Energiebedarf zu decken. Seine Geschichte als Jagdhund macht ihn besonders für Aktivitäten geeignet, die seine körperliche und geistige Auslastung fördern.
Das dichte, wetterfeste Fell des Otterhounds erfordert wöchentliche Bürstungen, um Verfilzungen und Schmutz zu entfernen. Während des Fellwechsels sollte häufiger gebürstet werden. Die großen, hängenden Ohren sollten regelmäßig auf Schmutz und Infektionen kontrolliert werden. Baden ist nur bei Bedarf notwendig, um den natürlichen Schutz des Fells zu bewahren.
Otterhounds können in einer Wohnung gehalten werden, wenn sie ausreichend Bewegung und mentale Beschäftigung erhalten. Dennoch fühlen sie sich in Häusern mit Garten oder in einer ländlichen Umgebung wohler, da sie viel Platz und Freiraum genießen. Ihr aktives Wesen erfordert regelmäßige Outdoor-Aktivitäten.
Otterhounds sind keine typischen Wachhunde. Sie sind freundlich und verträglich, auch gegenüber Fremden, was ihre Eignung als Wächter einschränkt. Dennoch können sie durch ihre Größe und ihr kräftiges Bellen potenzielle Eindringlinge abschrecken. Für reine Wachaufgaben sind sie jedoch nicht ideal.
Otterhounds reagieren gut auf positive Verstärkung und spielerisches Training. Konsequenz und Geduld sind wichtig, da sie manchmal stur sein können. Ihr Jagdtrieb erfordert frühzeitige Erziehung, besonders beim Rückruf. Abwechslungsreiche Übungen halten sie geistig und körperlich beschäftigt, wodurch sie besser auf Kommandos reagieren.
Otterhound-Welpen sollten nur von seriösen Züchtern gekauft werden, die Gesundheitsnachweise und Informationen zur Zuchtlinie bereitstellen. Verantwortungsvolle Züchter legen Wert auf die Gesundheit und das Wohl der Tiere. Sie ermöglichen Besuche vor Ort und stehen auch nach dem Kauf beratend zur Seite. Adressen seriöser Züchter findest du oft über anerkannte Zuchtvereine oder Hunderasseverbände.







Unsere Hündin Lindsy ist ein Labrador – ausgeglichen, freundlich, sehr menschenbezogen.
Otterhunde hingegen scheinen deutlich lebhafter, unabhängiger und mit viel Bewegungsdrang ausgestattet.
Wie meistert ihr den Alltag mit so einem ausdauernden, wasserliebenden Begleiter?