Koprophagie beim Hund – Warum frisst dein Hund Kot und wie kannst du ihm helfen?

Update: Juni 4, 2025
Autor: Hundeliebe
Brauner Labrador beschnuppert einen Haufen Kot auf einer Wiese – typisches Verhalten bei Koprophagie beim Hund

Koprophagie beim Hund ist ein Phänomen, das viele Halter zunächst schockiert: Wer möchte schon sehen, wie der eigene Vierbeiner gerne Kot von Artgenossen oder anderen Tieren aufnimmt? Tatsächlich kann das Fressen von Kot („Kotfressen“) verschiedene Ursachen haben – von harmloser Neugier bis hin zu ernsten gesundheitlichen Beschwerden.

In diesem Artikel erfährst du, welche Auslöser hinter der Koprophagie deines Hundes stecken, welche Gefahren bestehen und wie du deinem Liebling langfristig helfen kannst. Außerdem bekommst du Tipps an die Hand, wie du das Abfall- oder Kotfressen deines Hundes mit gezielten Maßnahmen abgewöhnen kannst.

Achte dabei immer darauf, dass du bei Bedarf einen Tierarzt konsultierst, um herauszufinden, ob möglicherweise Erkrankungen vorliegen. Erfahre mehr über Ursachen, mögliche Behandlung und konkrete Schritte gegen diese Angewohnheit – inklusive spannender Fakten, Hausmitteln und Erziehungstipps.

Kotfresser-Alarm! Die Schnellhilfe gegen Koprophagie beim Hund  (Kurzfassung für Eilige)

Keine Zeit für lange Texte?
Dann findest du hier die wichtigsten Infos auf einen Blick – damit du sofort weißt, warum dein Hund Kot frisst und was du dagegen tun kannst.

Warum frisst dein Hund Kot?

  • Mögliche Ursachen der Koprophagie beim Hund: Nährstoffmangel, Stress, Langeweile oder medizinische Probleme
  • Besonders häufig bei Welpen, jungen Hunden oder nach Futterumstellungen

Ist das gefährlich?

  • Ja – z. B. durch Parasiten, Krankheitserreger oder Medikamentenrückstände im Kot
  • Bei häufigem Kotfressen unbedingt vom Tierarzt abklären lassen

Was hilft wirklich?

✔ Hochwertiges, gut verdauliches Hundefutter
✔ Konsequentes Training (Abbruchsignal, Rückruf, ggf. Maulkorb)
✔ Kotuntersuchung zur Kontrolle auf Parasiten & Co.
✔ Hausmittel wie Ananas oder Harzer Käse? Manchmal hilfreich – aber nicht garantiert

📌 Im Artikel findest du außerdem:

  • eine übersichtliche Tabelle zur Ernährung und Ergänzung
  • konkrete Erziehungstipps für den Alltag
  • Tipps zu Futter & Gesundheit
  • und die Wahrheit über beliebte Hausmittel wie Ananas und Harzer Käse

👉 Neugierig geworden? Dann lies jetzt weiter und entdecke alle Hintergründe zur Koprophagie beim Hund.

Koprophagie verstehen – Wie kommt es zum Kotfressen beim Hund?

Brauner Labrador-Welpe sitzt auf einer Wiese und schaut neugierig auf einen kleinen Hundekothaufen – typisches Verhalten beim Erkunden in der Welpenzeit

Koprophagie bei deinem Hund bezeichnet das Fressen von Kot – genauer gesagt die Aufnahme von Exkrementen. Wissenschaftlich wird dieser Vorgang als Koprophagie bezeichnet und kann sowohl beim Hund als auch bei anderen Tieren auftreten. In manchen Fällen handelt es sich um normales Verhalten, vor allem wenn Welpen ihre Umwelt erkunden.

Häufig zeigt sich dieses Verhalten jedoch als problematisch, wenn erwachsene Hunde sich regelrecht auf Kothaufen stürzen oder Kotfressen beim Hund überhandnimmt.

Manche Jungtiere kopieren das Verhalten ihrer Hündin, die nach der Geburt den Nachwuchs sauber zu halten versucht und dabei Ausscheidung sowie Rückstand beseitigt. Dies dient dem Schutz vor Fressfeinden und bringt ein gewisses Revierverhalten mit sich. Mit zunehmendem Alter sollte die Aufnahme von fremden Ausscheidungen jedoch weniger werden.

Bleibt sie bestehen, können gesundheitliche oder verhaltensbedingte Faktoren vorliegen. Handelt es sich nur um gelegentliches Kotfressen, könnte es sich um reine Neugier handeln. Passiert es regelmäßig, solltest du ihn zunächst genauer beobachten und – falls Zweifel bestehen – zum Tierarzt gehen.


Hund frisst Hundekot, Menschenkot oder Pferdeäpfel – Welche „Leckereien“ ziehen Hunde an?

Nicht nur der eigene Hundekot lockt manchen Vierbeiner an: Auch Pferdekot, Hasenkot, Vogelkot oder sogar Menschenkot können Ziele sein. Für uns Menschen mag dies eklig klingen, aber im Organismus eines Hundes können Gerüche und Geschmäcker völlig anders wahrgenommen werden. Die folgenden Abschnitte erklären, warum Hunde scheinbar jeden Kothaufen ansteuern und welche Risiken durch Koprophagie beim Hund damit verbunden sind.

Hund frisst Hundekot – Normal oder Warnsignal?

Der Labrador schnüffelt intensiv und frisst Hundekot auf einem Feldweg

Wenn ein Hund seinen eigenen Kot frisst, kann das verschiedene Ursachen haben: Manchmal steckt ein Nährstoffmangel dahinter – etwa an Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B12, Folsäure oder Verdauungsenzymen. Auch eine unzureichende Verwertung von Eiweißen oder Fettsäuren kann eine Rolle spielen wenn wichtige Nährstoffe aus dem Futter nicht richtig verwertet werden.

Eine leichte Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse (Pankreasinsuffizienz) kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Allerdings zeigen Studien, dass viele Hunde fremden Hundekot aus Neugier oder Gewohnheit aufnehmen. Erscheint es nur vereinzelt und ohne weitere Symptome wie Durchfall oder Erbrechen, ist es meist harmlos.

Leiden Hunde jedoch akut unter gesundheitliche Beschwerden, wirkt träge oder zeigt starkes Kotfressen deines Hundes, solltest du beim Tierarzt abklären lassen, ob Parasiten (z. B. Wurm, Giardien) oder andere Faktoren vorliegen.

Hund frisst Menschenkot – Seltene Fälle der Koprophagie jedoch mit großer Ekel-Garantie

Labrador Hund in der Farbe Braun frisst Menschenkot

Es kommt nur selten vor, dass ein Hund Menschenkot frisst. Tritt es dennoch auf, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass der Hund bestimmte Bestandteile im Kot des Menschen als interessant empfindet. Manchmal steckt einfach nur Neugier dahinter – jedoch ist die Infektionsgefahr durch Krankheitserreger hier meist höher als bei tierischem Kot. Sollte dein Vierbeiner wiederholt Menschenkot aufnehmen, ist ebenso wie auch beim fressen von Hundekot ein Besuch beim Tierarzt in jedem Fall ratsam, um eine zugrunde liegende Erkrankung oder Mangelerscheinungen auszuschließen.

Hund frisst Pferdeäpfel – Gefährliche Parasiten oder harmlose Stärkung?

Hund frisst Pferdeäpfel auf der Wiese

Viele Halter fragen sich, warum ihr Hund Pferdeäpfel so sehr liebt. Pferde zählen zu den Tieren, deren Kot für manche Hunde äußerst attraktiv duftet. Allerdings können im Pferdekot Parasiten oder Rückstände von Medikamenten (z. B. Wurmkuren für Pferde) enthalten sein, die der Hund beim Fressen aufnimmt. In seltenen Fällen drohen Fremdkörper oder auch das Risiko, dass ein MDR1-Gendefekt des Hundes Wechselwirkungen hervorruft, falls Medikamente beim Pferd im Spiel waren. Zwar ist das Risiko überschaubar, ganz ungefährlich ist die Aufnahme jedoch nicht.

Hund frisst Hasenkot oder Vogelkot – Was steckt dahinter?

Hund frisst Hasenkot und Vogelkot auf einer Waldlichtung

Ob Kaninchen, Hase oder Vogel – auch diese Tierarten hinterlassen Kot, den manche Hunde als „schmackhaft“ empfinden. Hasenkot ist häufig sehr fest und enthält viele pflanzliche Bestandteile, die den Appetit des Hundes anregen können.

Vogelkot wiederum kann Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren enthalten. Da Qualität und Zusammensetzung stark variieren, besteht immer ein gewisses Restrisiko.

Achte beim Spaziergang gut auf deinen Hund und versuche, ihn von fremden Kothaufen fernzuhalten. Eine Leine und ein zuverlässiger Rückruf helfen dabei, die Koprophagie bei Hunden zu unterbinden.


Gesundheitliche Risiken der Koprophagie beim Hund – Wie gefährlich ist das Kotfressen wirklich?

Kotfressen beim Hund birgt ernstzunehmende Risiken.
In fremden Ausscheidungen tummeln sich häufig Parasiten wie Würmer oder Giardien, die zu Durchfall führen und die Gesundheit des Hundes erheblich beeinträchtigen können. Auch eine bakterielle Infektion lässt sich nicht ausschließen.

Im Kot anderer Tiere können zudem Rückstände von Medikamenten oder chemischen Substanzen enthalten sein, die für Hunde giftig sind – etwa Entwurmungsmittel oder Pestizide.

Wenn dein Hund regelmäßig Exkremente frisst, können sich Keime in seinem Maul ansiedeln und sowohl die Zahnhygiene als auch das Infektionsrisiko negativ beeinflussen. Eine akute Vergiftung ist zwar selten – doch Vorsicht ist besser als Nachsicht: Zeigt dein Hund beim Kotfressen plötzlich Symptome wie Erbrechen, Fieber oder Lethargie, solltest du ihn umgehend vom Tierarzt untersuchen lassen.

Frisst dein Hund regelmäßig Kot, ist eine tierärztliche Untersuchung generell ratsam – etwa um eine Erkrankung wie eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse (Pankreasinsuffizienz) oder einen Nährstoffmangel frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.


Warum fressen Hunde eigentlich Kot? – Häufige Ursachen und Auslöser der Koprophagie

Nährstoffmangel oder falsches Futter

Bei einer Koprophagie kann der Hund oft betroffen von einem Nährstoffmangel sein, z.B. falsches Futter

Zu den wichtigsten Auslösern der Koprophagie beim Hund zählt eine unzureichende Versorgung mit essenziellen Nährstoffen. Wenn die Aufnahme bestimmter Vitamine, Enzyme oder Fettsäuren nicht gelingt, könnte ein Hund aus Instinkt Kot fressen, um den Mangel auszugleichen.

Dabei spielt oft die Futterqualität eine Rolle: Hochwertiges Hundefutter ist besser verdaulich, sodass der Hund optimaler mit wichtigen Bausteinen versorgt wird. Bedingen mehrere Faktoren gemeinsam einen Nährstoffmangel, kann das den Drang zum Kotfressen verstärken.

Kot fressen – Verhaltens- oder Erziehungsprobleme

Manchmal liegt die Ursache in Langeweile, Stress oder einer tief verankerten Angewohnheit, die sich aus dem Welpenalter heraus manifestiert hat. Einige Welpen imitieren das Putzverhalten ihrer Hündin, die Kot und Urin aufnimmt, um das Nest sauber zu halten.

Wird dieses Verhalten nicht unterbunden, kann es sich bis ins Erwachsenenalter ziehen. In anderen Fällen fühlt sich der Hund vernachlässigt, sucht Aufmerksamkeit oder reagiert auf Veränderungen im Alltag.

Medizinische Gründe der Koprophagie beim Hund ausschließen – ab zum Tierarzt

Bevor du mit dem Training beginnst, solltest du zunächst beim Tierarzt abklären lassen, ob gesundheitliche Ursachen vorliegen. Mögliche Auslöser sind etwa eine Pankreasinsuffizienz (Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse) oder ein Parasitenbefall (z. B. Giardien), die das Kotfressen begünstigen können. Wird tatsächlich eine Erkrankung festgestellt, sollte dein Hund gezielt behandelt werden, damit er sich schnell wieder wohlfühlt. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion oder andere Stoffwechselstörungen sollten nicht außer Acht gelassen werden.


Kotfressen abgewöhnen – Erprobte Maßnahmen und Tipps gegen Koprophagie bei Hunden

Training und Erziehung – Wie du deinem Hund abgewöhnen kannst, Kot zu fressen

Labrador mit Maulkorb geht an der Leine mit seinem Besitzer um den Kothaufen herum um zu trainieren dass er ihn nicht fressen soll

Wenn du deinem Hund das Kotfressen abgewöhnen willst, brauchst du vor allem Geduld. Beginne mit klaren Signalen – zum Beispiel einem eindeutigen Abbruchkommando wie „Nein“. Lenke ihn frühzeitig ab, bevor er sich einem Kothaufen nähert, und belohne gewünschtes Verhalten sofort.

Plane deine Spaziergänge vorausschauend, um potenzielle Kothaufen frühzeitig zu erkennen. Eine Schleppleine hilft dir dabei, die Kontrolle über deinen Hund zu behalten. In besonders hartnäckigen Fällen kann vorübergehend ein Maulkorb sinnvoll sein, um deinen Hund am Kotfressen zu hindern.

Hund frisst Kot – Futter anpassen um eine Koprophagie zu auszuschließen

Häufig liegt ein Nährstoffmangel durch minderwertiges Futter oder eine gestörte Nährstoffverwertung vor. Achte daher besonders auf die Qualität und Zusammensetzung des Hundefutters.

Manche Halter berichten von guten Erfahrungen mit Heilerde oder Hefe zur Unterstützung der Darmflora. Auch regelmäßige Kotuntersuchungen helfen dabei, Parasiten oder andere Ursachen frühzeitig zu erkennen.

Gib deinem Hund hochwertige Snacks und sorge stets für ausreichend frisches Wasser – so stärkst du sein Allgemeinbefinden und minderst das Risiko einer Koprophagie beim Hund enorm.

Tabelle: Tipps zur Ernährung und Ergänzungen (Bitte vorher mit Arzt abklären)

MaßnahmeNutzen
Hochwertiges HundefutterLiefert essentielle Nährstoffe und beugt Mängeln vor
Verdauungsenzyme (z. B. Pankreatin)Unterstützen die Verdauung bei Enzymmangel (z. B. bei Pankreasinsuffizienz)
Probiotika oder PräbiotikaStärken die Darmflora und verbessern die Nährstoffaufnahme
Vitamin-B-Komplex / HefeKann bei Mangelzuständen helfen und das Fressverhalten positiv beeinflussen
Regelmäßige KotanalyseErkennt Parasiten und gesundheitliche Auffälligkeiten frühzeitig
Ausreichend Proteine/FettsäurenFördern Sättigung und unterstützen eine stabile Darmflora

Harzer Käse für den Hund gegen Kotfressen – Wirklich ein Geheimtipp gegen Koprophagie?

Harzer Käse für den Hund gegen das Kotfressen ist ein beliebtes Hausmittel was jedoch nicht bei jedem Hund gleichermaßen wirkt

Immer wieder wird „Harzer Käse“ als Hausmittel genannt, um eine Koprophagie beim Hund zu stoppen. Tatsächlich ist dieser Käse fettarm, proteinreich und wird von vielen Hunden gerne gefressen. Auch wenn seine Wirkung gegen Koprophagie wissenschaftlich bisher nicht eindeutig belegt ist, berichten einige Halter von positiven Erfahrungen:

Manche Hunde meiden danach fremden Kot – vermutlich, weil der intensive Geschmack oder Geruch im Maul unangenehm nachwirkt.

Harzer Käse kann also durchaus ein hilfreiches Element im Gesamtpaket sein.

Wichtig ist nur: Er ersetzt keine Erziehung oder medizinische Abklärung. Nutze ihn als Unterstützung – idealerweise in Kombination mit Training, hochwertigem Futter und tierärztlicher Begleitung.

Hausmittel & weitere Tricks beim Kotfressen deines Hundes

Brauner Labrador an der Leine schnuppert an einer Schüssel mit Hausmitteln gegen Kotfressen – Ananas, Kürbis und Papaya auf einer Wiese

Einige Hundehalter berichten auch von guten Erfahrungen mit natürlichen Hausmitteln wie Ananas, Kürbis oder Papaya im Futter. Diese Zusätze sollen den Geschmack oder Geruch des Kots verändern und ihn dadurch für den Hund weniger attraktiv machen.

Auch Heilerde oder bestimmte Kräuter werden gerne zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt. Ob und wie gut diese Mittel wirken, hängt allerdings stark vom individuellen Hund ab.

Probiere aus, was dein Vierbeiner gut verträgt – und beobachte genau, ob sich sein Verhalten dadurch verbessert. Hausmittel können eine wertvolle Ergänzung sein, ersetzen aber wie oben beim Harzer Käse angesprochen, keine konsequente Erziehung oder tierärztliche Abklärung.

Wenn dein Hund bereits Kot gefressen hat, lohnt sich auch die Pflege danach: Ein knackiger Apfel, eine Karotte oder ein natürlicher Kauartikel können helfen, den Maulraum zu reinigen. Zudem  werden auch die  Zahnzwischenräume gesäubert.


Koprophagie beim Hund – Fazit

Koprophagie beim Hund kann viele Ursachen haben – von Neugier bis hin zu ernsthaften Mängeln oder Erkrankungen. Wichtig ist: Du solltest nicht abwarten, sondern aktiv werden. Mit gezieltem Training, hochwertiger Ernährung und regelmäßige Kontrollbesuche legst du den Grundstein für Veränderung. So schützt du nicht nur die Gesundheit deines Hundes, sondern verbesserst langfristig euer gemeinsames Leben.

Wichtige Fragen aus der Community

Warum fressen Hunde Katzenkot?

Katzenkot riecht für Hunde oft verlockend, da er noch Futterreste mit hohem Proteingehalt enthält. Neugier oder ein Nährstoffmangel können ebenfalls eine Rolle spielen. Achte auf Hygiene – Katzenkot kann Parasiten wie Toxoplasmen enthalten. Im Zweifel sollte ein Tierarzt mögliche Ursachen abklären.

Ist es gefährlich wenn mein Hund Kot frisst?

Ja, denn Kot kann Parasiten, Bakterien, Viren oder Giftstoffe enthalten. Auch Rückstände von Medikamenten sind möglich. Frisst dein Hund nur selten Kot, ist das meist unbedenklich. Bei häufigem Verhalten sollte ein Tierarzt mögliche Krankheiten oder Mangelerscheinungen abklären.

Maulkorb für Hunde die alles fressen?

Ein Maulkorb kann das Kotfressen beim Spaziergang vorübergehend verhindern. Er bekämpft aber nicht die Ursache. Langfristig sind Training und ggf. verhaltenstherapeutische Unterstützung nötig. Der Maulkorb sollte nur als Übergangslösung genutzt werden.

Hilft Ananas wirklich gegen das Kotfressen bei Hunden?

Manche Hunde meiden danach Kot, weil Ananas den Geruch der Ausscheidung verändert. Wissenschaftlich belegt ist das nicht. Als unterstützendes Hausmittel kann Ananas helfen.

Was sind die häufigsten Ursachen für Kotfressen beim Hund?

Kotfressen kann durch Nährstoffmangel, Stress, Langeweile oder Neugier entstehen. Auch Erkrankungen wie eine Pankreasinsuffizienz kommen infrage. Wichtig ist, die genaue Ursache zu kennen – nur so kannst du gezielt dagegen vorgehen.

Kann Kotfressen ein Zeichen für eine Krankheit sein?

Ja, Kotfressen kann auf Erkrankungen wie eine Bauchspeicheldrüsenunterfunktion, Parasiten oder Schilddrüsenprobleme hinweisen. Tritt es häufig auf oder zusammen mit Symptomen wie Durchfall oder Gewichtsverlust, sollte der Tierarzt die Ursache abklären.

Wie kann ich meinem Hund das Kotfressen abgewöhnen?

Setze auf konsequentes Training, klare Signale und Lob für korrektes Verhalten. Achte auf hochwertiges Futter und schließe Parasiten aus. Bei Bedarf helfen Leine, Maulkorb oder ein Hundetrainer, das Verhalten langfristig zu verändern.

Frisst mein Hund Kot aus Langeweile oder Stress?

Ja, viele Hunde fressen aus Langeweile oder Stress Kot – oft, um Aufmerksamkeit von Frauchen oder Herrchen zu bekommen. Sorge für ausreichend Beschäftigung, mentale Auslastung, damit Hunde sich nicht vernachlässigt fühlen und klare Strukturen, um das Verhalten zu vermeiden.

Ist Kotfressen bei Welpen normal?

Ja, bei Welpen ist Kotfressen oft Teil der natürlichen Erkundung. Sie ahmen auch das Sauberhalten durch die Mutter nach. Bleibt das Verhalten bestehen oder tritt übermäßig auf, sollte ein Tierarzt mögliche Ursachen prüfen.

Welche Hausmittel helfen gegen das Kotfressen bei Hunden?

Hausmittel wie Ananas, Kürbis, Papaya oder Harzer Käse können helfen, indem sie den Kotgeschmack verändern. Die Wirkung ist aber nicht garantiert, dennoch ein Versuch wert! Wichtig bleiben Training, gutes Futter und ggf. tierärztliche Abklärung bei ausbleibendem Erfolg.

Erfahrungen teilen:

Frisst dein Hund auch regelmäßig Kot oder hat das früher getan? Wie bist du mit der Koprophagie deines Hundes umgegangen – und was hat bei euch wirklich geholfen? Teile deine Erfahrungen, Tipps oder auch Fehlversuche gerne in den Kommentaren. So können auch andere Hundebesitzer von deinem Weg lernen und finden schneller eine passende Lösung für ihren Vierbeiner!

  • Ja, wir hatten das Problem auch.
    Als Lindsy jünger war, hat sie draußen manchmal Kot gefressen – ehrlich gesagt wussten wir anfangs gar nicht, wie wir reagieren sollen.

    Was uns geholfen hat: Ein konsequentes „Nein“, gezieltes Training mit Belohnung, hochwertigeres Futter – und vor allem Geduld. Wir haben auch Hausmittel wie Ananas ausprobiert, aber wir hatten das Gefühl, dass dies eher Glückssache war.

    👉 Wie war das bei euch? Hattet ihr das Problem auch – und was hat wirklich geholfen oder auch nicht?
    Wir freuen uns sehr, wenn du deine Erfahrung hier teilst. So können andere Hundebesitzer davon profitieren! 🐾

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